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0 08.10.2020
Die SGS Essen hat ihr Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim verloren. Die Essenerinnen unterlagen mit 0:3 (0:1). Zwei Eigentore entschieden das Spiel.
Nur drei Tage nach dem Heimspiel gegen Bayern rollte der Ball schon wieder im Stadion Essen: Dieses Mal ging es für die SGS gegen den Tabellennachbarn aus Hoffenheim. Mit einer Änderung schickte SGS-Trainer Markus Högner seine Mannschaft aufs Feld: Carlotta Wamser rückte für Estelle Laurier in die Startformation.
Das Spiel begann mit einer langen Abtastphase. Beide Teams bauten ihre Offensivaktionen sorgfältig auf, wirklich gefährlich wurde es dabei aber nicht. Die erste Großchance für die SGS hatte Carlotta Wamser, die nach Zuspiel von Nicole Anyomi mutterseelenallein am zweiten Pfosten stand, jedoch mit ihrem Abschluss am Aluminium scheiterte. (34.). Quasi im Gegenzug trafen die Gäste zur Führung: Krumbiegel setzte sich über die linke Seite durch und sah Billa im Zentrum einlaufen, die nur noch den Fuß reinhalten musste (37.). Die SGS drückte vor der Halbzeit nochmal auf den Ausgleich, blieb aber ohne Erfolg.
Beide Mannschaften starteten offensiv in die zweite Spielhälfte: Der Schuss einer Hoffenheimerin klatschte gegen den Pfosten (52.), Nicole Anyomi legte den Ball knapp am Tor der TSG vorbei (53.). Die SGS gewann wieder mehr Kontrolle über das Spiel, während Hoffenheim auf Konter lauerte. Nach einer Hoffenheimer Ecke verlängerte Wassmuth den Ball gefährlich in Richtung Tor, wo Lena Ostermeier den Ball über die eigene Linie beförderte (69.).
Die SGS bemühte sich nach dem 0:2 nochmal zurückzukommen, hatte gegen die souverän agierenden Hoffenheimerinnen aber immer wieder das Nachsehen. SGS-Torhüterin Stina Johannes verhinderte Schlimmeres, wurde aber noch einmal überwunden: Selina Ostermeier fälschte eine Hoffenheimer Flanke unglücklich ins eigene Tor ab (80.).
SGS-Trainer Markus Högner nach dem Spiel: „Das ist eine ganz bittere Niederlage für uns. Wir lassen hundertprozentige Torchancen liegen und laufen dann hinterher. Hoffenheim hat das eiskalt ausgenutzt und geht verdient als Sieger vom Feld. Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken und uns voll auf das Wochenende fokussieren.“
Am Sonntag, 11. Oktober, gastiert die SGS Essen beim Aufsteiger SV Meppen. Anstoß in der Hänsch-Arena ist um 14 Uhr.
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