Zum Tode von Hans Göken

Adler Union-Ehrenvorsitzender starb mit 83 Jahren

0 29.10.2019

Am 27. Oktober starb im Alter von 83 Jahren der Ehrenvorsitzende von Adler Union Frintrop, Hans Göken. "Mit ihm verlieren wir einen herausragenden Sportsmann, der sich über viele Jahre um unseren Verein - erst bei Union und ab 2014 nach dem Zusammenschluss bei AdlerUnion verdient gemacht hat", meint dazu der Vereinsvorsitzende Günter Droll.

Schon als Elfjähriger begann der 1936 in Essen geborene „Hansi“ seine Fußball-Laufbahn bei der TGD West. Bereits bei den Senioren angekommen, wechselte er zum Spielverein Union Frintrop. Hier spielte er bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn. Ohne Fußball ging es aber nicht, also gründete er 1969 eine Alte-Herren-Mannschaft, um weiter - zuletzt als Ehren-Spielführer - auf Torejagd zu gehen. Die jährlichen Trips zur Sonneninsel Gran Canaria wurden natürlich gerne auch als Trainingslager genannt.

Enger Kontakt zum Verein

Bis zuletzt hielt er engen Kontakt zum Verein und war über das Vereinsgeschehen gut informiert. Dazu gehörte der sonntägliche Besuch zu den Heimspielen, dazu gehörte der Treff der Fußball-Oldies auf seinem Reiterhof sowie seine Teilnahme bei den Vorstandssitzungen in seinem Casino. Außerdem ließ er es sich nicht nehmen, zum jeweiligen Saisonbeginn die komplette 1. Mannschaft zu einem ausgiebigen Umtrunk bei sich einzuladen.

Bereits 1976 wurde Göken als Nachfolger von Herbert Pfeifer zum 1. Vorsitzenden gewählt. Mit kurzer Unterbrechung waren es insgesamt 24 Jahre, in die u.a. die sportlichen Erfolge wie 12 Jahre Landesliga und die unvergessenen Pokalspiele gegen den großen BVB fielen. Dazu viele Jahre Bezirksliga und Bannersiege, die alle mit seinem Namen verbunden sind. Als inzwischen erfolgreicher Geschäftsmann nutzte er seine Beziehungen und finanziellen Möglichkeiten zur Unterstützung des Vereins.

Pferdesport war sein Hobby

Bereits 1974 kam als weiteres Hobby der Pferdesport dazu. Auch hier war er bald mit den Stadt-Meisterschaften 1988 und 1998 und immerhin fast 300 Platzierungen in rund 20 Jahren sehr erfolgreich. Auch das Tennis gefiel ihm mittlerweile als Ausgleichsport, und natürlich sein Geschick als gelernter Gärtner bei der Gestaltung seiner Reiterhöfe im Keunefeld und bis zuletzt im Fatloh.

Für sein Engagement und Einsatz erhielt er immer wieder viel Lob und Dank. Als äußeres Zeichen der Anerkennung seiner Verdienste zählen seine silberne und goldene Vereins- und Verbandsnadel, seine DFB-Verdienstnadel für Verdienste um den Fußballsport, seine Ehren-Mitgliedschaft und ab 2006 der Ehrenvorsitz. "Unser „Hansi“ Göken wird sicher für immer ein ehrendes Andenken behalten, ganz besonders bei all seinen Freunden und Weggefährten", so Droll.

   

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