Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 04.03.2022
ESSEN/BORBECK. Jetzt brechen wieder zahlreiche Amphibien auf, um aus den Winterquartieren zu ihren Laichgewässern (Tümpel, Teiche, Weiher, Pfützen, Wagenspuren) zu wandern. Dabei müssen an einigen Stellen Straßen überquert werden - eine große Gefahr für die Tiere.
Nicht überalle stehen Naturschützer parat, die Amphibien sicher über die Straßen zu geleiten. Nicht überall gibt es fest installierte Leitsystem in Straßentunnel für die Tiere. Amphibienwanderungen finden im Essener Stadtgebiet beispielsweise im Hespertal, in Heisingen, in Bergerhausen, in Schuir, in Werden, in Steele und in Burgaltendorf statt.
An der Wanderung nehmen vorwiegend Arten wie Erdkröten, Grasfrösche, Teich-, Bergmolche und Feuersalamander teil. Der Feuersalamander ist ein typischer Bewohner von Mittelgebirgsbächen. In Essen kommt der Feuersalamander noch in einigen Bachtälern vor, die vorwiegend von Laubwald umgeben sind.
Alle Autofahrer werden daher gebeten, bis Mitte April vor allem in den Abendstunden und bei Regen besonders rücksichtsvoll zu fahren. Amphibien sind durch den zunehmenden Straßenverkehr, den Klimawandel, durch Krankheiten - vor allem durch zunehmende Pilzkrankheiten - mehr denn je gefährdet. Deshalb sind die Anlage, Pflege und Entwicklung von Teichen und Tümpeln in der freien Landschaft, in Gärten, Parks und Grünanlagen sehr wichtig. In Essen leben heute noch zwölf verschiedene Amphibienarten. Dazu zählen sowohl noch relativ häufig vorkommende Arten wie Erdkröte, Grasfrosch, Teich- und Bergmolch als auch seltenere Arten wie Geburtshelferkröte, Kammmolch und Kreuzkröte.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben