Wohnbauflächen: Rat will prüfen lassen

Sechs der 28 vorgeschlagenen Flächen in Borbeck mit Schwerpunkt in Schönebeck/mit Kommentar

0 28.03.2019

BORBECK. Der Rat der Stadt hat gestern (27.3.) eine tiefergehende Prüfung von insgesamt 28 neuen Wohnbauflächen im Stadtgebiet entschieden. Die Fachverwaltung soll nun prüfen, ob und wie eine konkrete Realisierung von Wohnbebauung auf den Flächen umgesetzt werden kann.

Von den 28 im gesamten Stadtgebiet vorzugsweise ins Auge gefassten Flächen liegen sechs im Großaum Borbeck. Von den Teilnehmern eines "Bürgerforums" priorisiert wurden das Gelände am] Düppenberg, ein Gelände an der Schacht-Kronprinz-Straße, eine Fläche zwischen Aktienstraße und Pollstraße, eine weitere Fläche hinter den Wohnhäusern Aktienstraße 117-119, eine Fläche von Hausgärten an der Oberhauser Straße in Frintrop und an der Frintroper Straße die Spielwiese neben der Jugendverkehrsschule.

Im Rahmen des Beteiligungsprozesses haben 420 geladene Essenerinnen und Essener über neue Wohnungsbauflächen im gesamten Stadtgebiet diskutiert und beraten. Zur Diskussion standen insgesamt 92 Flächen, die in Form von Steckbriefen aufbereiten waren. Interessierte finden den Ergebnisbericht des Bürgerforums "Wo wollen wir wohnen?" unter www.essen.de/istgefragt.

Dazu der Kommentar: Freiheit Emscher, Essen 51, Altendorfer Straße/Berthold-Beitz-Boulevard. Bocholder Straße: Überall entstehen gerade oder sollen in absehbarer Zeit zahlreiche Wohnungen entstehen. Und noch sind es angeblich nicht genügend.

In Borbeck fragt man sich, was aus folgenden Vorhaben geworden ist: Oberhauser Straße/Stadtgrenze , Gelände des ehemaligen Gartenmarktes (Aktualisierung: Dort wird momentan ein Vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt. Das Vorhaben ist Thema der April-Sitzung des Bezirksvertretung ), Zementfabrik am Kanal in Dellwig? Neustraße Borbeck? Dort sollte besonders klimafreundlich gebaut werden. Es gibt noch andere Grundstücke, die bereits im Gespräch waren oder gar im B-Plan-Verfahren sind. Hoffentlich gibt es bei der Stadt jemanden, der mitzählt! Noch etwas: Damit man auch künftig im Essener Westen nach Luft schnappen kann, sollten die Planer die Finger weg lassen von den Regionalen Grünzügen. Die Stadplaner haben sich vor etwa 100 Jahren durchaus etwas dabei gedacht, als sie die Flächen zwischen den Städten von Bebauung frei hielten. S.H.

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