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0 13.12.2020
ALTENDORF. Der Polizeikontrolle einer Personengruppe auf dem Ehrenzeller Platz am Samstagabend, 12. Dezember, gegen 19:40 Uhr, folgt jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstand und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnungen.
Im Polizeiberichtr heißt es: "Anwohner hatten zuvor die Polizei angerufen und berichteten von etwa 8-10 Personen, die sich auf dem Ehrenzeller Platz getroffen hätten und weder Abstand zueinander hielten noch geeignete Schutzmasken tragen würden. Zwei Fahrzeuge der Essener Bereitschaftspolizei, die im Bereich patrouillierten, übernahmen den Einsatz. Erst als die Personengruppe die Gefahr einer möglichen Kontrolle durch die Beamten erkannte, gingen die meisten Personen auf gebührenden Abstand zueinander.
Noch bevor die einschreitenden Beamten sich vorstellen und den Grund der Kontrolle nennen konnten, reagierte insbesondere ein 23- jähriger Mann energisch, der mit zwei Personen weiterhin nahe zusammenstand. Der 23-Jährige gab an, keinen Ausweis mit sich zu führen, worauf er körperlich durchsucht werden sollte. Mit Gewalt sperrte er sich gegen die polizeiliche Maßnahme worauf er zu Fall kam und auf einen Polizisten stürzte. Dabei verletzte sich der 23- jährige, polnische Staatsangehörige nach eigenen Angaben. In seiner Brieftasche fanden die Einsatzkräfte einen möglichen Grund für seine aggressive Haltung- in einem rauschgifttypischen Bobble fand sich mutmaßliches Rauschgift in Form von weißem Pulver. Er wurde nach der Sicherstellung der Drogen und der Aufnahme seiner Personalien vor Ort entlassen. Nach Einsatzende kam der 23-Jährige mit seinem unbeteiligten Sohn zum Kontrollort zurück und verlangte ärztliche Hilfe. Die Polizisten forderten für ihn einen Krankenwagen an, der den Verletzten ins Krankenhaus fuhr, wo ihm ambulant geholfen wurde. Gegen ihn wird wegen Widerstand gegen Polizeibeamte, Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verstoß gegen die Corona-Schutzbestimmungen ermittelt. Gegen die beiden anderen Männer wird ordnungsrechtlich wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzbestimmungen ermittelt. "/Peke
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