Wer kommt ins Viertelfinale?

RWE und ETB treffen heute im Niederrhein-Pokal aufeinander

0 25.10.2022

Rot-Weiss Essen und der Oberliga-Vierplatzierte ETB SW Essen haben eine erfolgreiche Kooperation eingeschlagen und treffen sich schon traditionell zum Sommer-Test – in einem Pflichtspiel standen sich die Stadtnachbarn allerdings fünf Jahre nicht mehr gegenüber. Heute Abend um  19.30 Uhr wird sich das ändern: dann bittet der Essener Südklub den Drittligisten aus dem Stadtnorden zum Niederrheinpokal-Achtelfinal-Derby an den Uhlenkrug.

Für Rot-Weiss Essen gilt vor dem anstehenden Pokal-Achtelfinale ganz frei die Devise: „Vor dem Spiel ist nach dem Spiel!“ Jüngst am Samstag schlug die von Christoph Dabrowski trainierte Mannschaft den bisherigen Heimtabellen-Primus Waldhof Mannheim in der 3. Liga dank eines frühen Ron-Berlinski-Doppelpacks 2:1. „In der zweiten Halbzeit war es ein Kampfspiel“, resümiert der 44-jährige RWE-Coach, „Mannheim hat alles reingeworfen.“ So war es besonders Stamm-Torhüter Jakob Golz, der mit beherzten Paraden drei Punkte im Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Neidhart sicherte.

Andreas Wiegel wird trotz Rotsperre (noch ein Spiel) aus der Partie gegen Dynamo Dresden (versuchte Tätlichkeit) am Dienstagabend zur Verfügung stehen – die Strafe gilt nur im Liga-Spielbetrieb. Verzichten muss RWE hingegen verletzungs- beziehungsweise kranheitsbedingt auf Björn Rother, Sascha Voelcke, Erolind Krasniqi, Michel Niemeyer, Thomas Eisfeld und Cedric Harenbrock.

Die letzten rot-weissen Pokalspiele derweil fielen äußerst deutlich aus. Während man das Hindernis SV Burgaltendorf in der Erstrunden-Partie mit 5:0 überwand, gewann Essen gegen den 1. FC Wülfrath 9:0. Mit vier Treffern ist Ron Berlinski bester Pokal-Torschütze. Das an der Hafenstraße ausgerufene Ziel ist umso klarer: Weiterkommen, bitteschön! Wie in jedem Jahr, möchte der derzeitige Drittliga-Zehntplatzierte den Pokal gewinnen. „Wir wollen nächstes Jahr im DFB-Pokal vertreten sein“, gibt Dabrowski vor. Die Qualifikation gelingt automatisch beim Niederrheinpokal-Sieg.

In die Karten spielt da, dass Mit-Favoriten wie der MSV Duisburg (3. Liga / 1:2 gegen RW Oberhausen) oder Vorjahres-Titelsieger SV Straelen (Regionalliga West / 2:3 gegen den 1. FC Bocholt) schon in dieser Runde nicht mehr mit von der Partie sind. Überhaupt spielen ETB und RWE das letzte Viertelfinal-Ticket aus. Der Wuppertaler SV sowie RWO und der 1. FC Bocholt aus der West-Regionalliga, der SV Sonsbeck, Germania Ratingen und der TSV Meerbusch aus der Niederrhein-Oberliga sowie Bezirksligist ASV Mettmann stehen schon in der Runde der letzten Acht.

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