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0 10.06.2023
ESSEN/BORBECK. Fällt Strom länger als 24 Stunden aus, spricht man von einem Blackout. Dann ist es wichtig, selbst gut vorbereitet zu sein.
Ist beispielsweise eine Taschenlampe im Haus? Sind genug Lebensmittelvorräte vorhanden? Oder ist mit lebensnotwendigen Medikamenten in ausreichender Anzahl vorgesorgt. Für diese Fälle stellt die Stadtverwaltung Informationen zur Verfügung, wie sich Bürger vorbereiten können und wie sie im Falle eines Blackouts reagieren sollten.
Darüber hinaus bietet die Stadtverwaltung in einem solchen Krisenfall ab sofort auch sogenannte Notfall-Infopunkte (NIP) an. Insgesamt 17 Anlaufstellen gibt es ab sofort im Stadtgebiet, damit können die NIP in einem Radius von drei Kilometern von allen erreicht werden. In den NIP werden wichtige Informationen bereitgehalten, das reicht von der nächsten medizinischen Versorgung bis zur nächst gelegenen Trinkwasserversorgung.
Darüber hinaus können mit einer speziell dafür angeschafften Funktechnik auch Notrufe an die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Polizei abgesetzt werden. Hierfür wurden spezielle Meldebögen entwickelt, damit die Meldungen in möglichst kurzer Zeit erfolgen können. Städtische Mitarbeitende wurden geschult und besetzen die NIP in einer Notfalllage in Schichten und stehen als Ansprechpartner bereit.
Wichtig: Die Stadt Essen wird in den Notfall-Infopunkten keine Lebensmittel und auch kein Material, wie Notstromaggregate oder ähnliches zur Verfügung stellen. Es wird auch nicht möglich sein, stromintensive Geräte aufzuladen.
Informationen zu allen Szenarien des Bevölkerungsschutzes finden Interessierte unter www.essen.de/bevölkerungsschutz. Dort werden auch alle Vorkehrungen beschrieben, die alle leisten können. Wo genau sich die Notfall-Infopunkte befinden, kann auch im Geoportal der Stadt Essen nachgeschaut werden.
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