Wenig Chancen, keine Tore

SGS Essen und der SC Sand trennen sich 0:0

0 22.03.2021

Im Nachholspiel des 19. Spieltags traf die SGS auf den Tabellenvorletzten SC Sand. Mit vier Änderungen gegenüber dem letzten Spiel in München startete die SGS in die Partie: Katharina Piljić, Laureta Elmazi und Manjou Wilde kehrten wieder in die Startelf zurück. Außerdem gab Irini Ioannidou nach überstandener Verletzung ihr Comeback.

Für Ioannidou war das Spiel gegen Sand ein Jubiläum: Sie stand zum 150. Mal für die SGS in der Bundesliga auf dem Platz. Es war eine ruhige Anfangsphase, in der sich beide Mannschaften zunächst abtasteten. Durch mehrere Standard-Situationen konnte die SGS allmählich die Kontrolle über das Spiel gewinnen. Wirklich gefährlich wurde es dabei aber nicht. Nach einer halben Stunde die erste
Doppelchance für die SGS: Elisa Senß schloss nach einem Doppelpass mit Manjou Wilde zentral aus 16 Metern ab, den Schuss hielt Jasmin Pal im Sander Tor sicher. Kurz darauf hatte Laureta Elmazi aus ähnlicher Position die Gelegenheit zur Führung, aber auch ihr Abschluss war letztlich zu harmlos.

Es war nun das erwartet enge Spiel. Die Gäste machten es der SGS durch ihr zweikampfstarkes Auftreten schwer und zeigten sich zum Ende der ersten Halbzeit auch immer häufiger im Essener Strafraum. Ohne Tore ging es in die Kabinen.

In Halbzeit zwei legten beide Mannschaften mit deutlich mehr Schwung los. Sand hatte die erste Gelegenheit aus kurzer Distanz, die Stina Johannes aber parieren konnte. Auf der Gegenseite näherten sich Manjou Wilde und Carlotta Wamser dem Sander Tor an, ihre
Abschlüsse waren jedoch beide zu ungefährlich. Nach einer guten Stunde zogen sich beide Mannschaften wieder etwas zurück, Torraumszenen waren nun Mangelware. Das wollte SGSCheftrainer Markus Högner ändern, indem er frische Kräfte ins Spiel brachte. Allerdings machte sich die SGS das Leben nun selbst schwer. In der Essener Defensive schlichen sich immer mehr individuelle Fehler ein. Sand gewann dadurch wieder mehr Spielanteile und setzte die SGS vor allem über die agile Patricia George auf der linken Außenbahn unter Druck.

Erst in der Schlussphase drehte die SGS offensiv nochmal auf. In der 88. Minute warf sich SGS-Kapitänin Irini Ioannidou in eine scharfe Hereingabe und brachte den Ball im gegnerischen Tor unter – leider regelwidrig. Sie spielte den Ball mit der Hand. Das war gleichzeitig die Initialzündung für die Essener Schlussoffensive. In der Nachspielzeit warfen die Spielerinnen der SGS nochmal
alles nach vorne, konnten sich aber nicht belohnen.

Am Sonntag, 28. März, ist die SGS im Kraichgau gefordert: Um 14 Uhr gastieren die Essenerinnen bei der TSG Hoffenheim.

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