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0 19.03.2025
BORBECK. Eine herzliche Einladung spricht der Weltladen Borbeck für Freitag, 28. März, aus: Ab 18.00 Uhr wird es im Dionysiushaus mit Herr D. Becker von der „action 365“ um „indigena“-Hochlandkaffee aus Guatemala gehen. Der Referent informiert über Geschichte und die aktuelle Situation der produzierenden „Kooperative Fedeococagua“, aber auch über die aktuelle Entwicklung in Guatemala und wird gerne alle Fragen beantworten.
„Indigena ANTIGUA PASTORAL (Bohne), handverlesen“, gehört zu den edelsten Kaffeesorten der Welt und wird am Fuß des Vulkans Agua bei Antigua angebaut. Sie wird seit vielen Jahren auch im Weltladen Borbeck getrunken. Benannt ist sie nach den „Indigena", wie sich die Maya-Nachkommen Guatemalas bezeichnen. Denn sie haben sich seit 1969 mit 140 Dorfgenossenschaften zum Dachverband FEDECOCAGUA zusammengeschlossen. Mit Unterstützung des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR wuchsen die anfangs 19 Kleinbauern-Kooperativen zum größte Kaffee-Produzenten-Dachverband in Guatemala.
Weltweit gehörten die Kaffeebauern von FEDECOCAGUA zu den ersten, die ihren Arabica-Kaffee an den Fairen Handel verkaufen konnten - ohne von Zwischenhändlern über den Tisch gezogen zu werden: Dank der Vorfinanzierung über den Fairen Handel waren sie nicht mehr gezwungen, Kredite aufzunehmen, die ihnen Zinssätze bis zu 32 Prozent abverlangten. Die Produzenten erhalten jetzt selbst mindestens 15 Prozent Aufpreis, langfristige Arbeitsverträge und eine garantierte Mindestabnahme zur Existenzsicherung. Daraus ergab sich nicht nur eine neue Chance für die indigene Bevölkerung, sondern auch ein Vorteil für Käufer: „Die Bohne hat beste Hochlandqualität, volles Aroma, ist ergiebig im Verbrauch und wird ohne Pestizide angebaut“, so der Weltladen Borbeck, der mit der action 365 den fairen Handel unterstützen will.
Die Organisatoren freuen sich am 28. März über viele Besucher am Dionysiuskirchplatz.
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