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0 01.07.2021
FRINTROP. Das hat es bislang in Frintrop noch nicht gegeben - und wohl selten auch woanders: Seit 1. Juli 2021 wird die Pfarrei St. Josef von dem Essener Weihbischof Ludger Schepers geleitet. Seine Amtszeit als Pfarradministrator dauert bis zur Ernennung einer Pfarreileitung.
Die Beauftragung war durch die Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Haberla am vergangenen Wochenende nötig geworden. Er dankte jetzt in den aktuellen Pfarrmitteilungen für die vielen guten Wünschen, mit denen er nun nach 26 Jahren als Frintroper Pfarrer in den Ruhestand ging: „Liebe Frintroper, liebe Mitchristen, wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich in aller Stille am letzten Wochenende in den Gottesdiensten in St. Josef von Ihnen verabschiedet. Aber es ging ja nicht nach meinen Vorstellungen, ich musste mich fügen! Und das Allerschlimmste: ich wusste von nichts und hatte die Fäden nicht in der Hand.“ Im Nachhinein müsse er gestehen: „Es war gut so, dass ich von nichts wusste; die Überraschung war gelungen. Es hat mich tief beeindruckt und bewegt, wie viele Menschen an meiner Verabschiedung teilgenommen haben und mir auf vielfache Weise für mein Wirken in Frintrop gedankt haben. Es ging mir sehr nahe. DANKE allen, die mir diesen Abschied bereitet haben, auch unter erschwerten Corona-Bedingungen. Ich wünsche allen Gottes Segen! Bleiben sie gesund!“
Die am selben Wochenende stattgefundene Außerdienststellung von St. Paulus konnte derweil nicht im geplanten Rahmen durchgeführt werden. Der mächtige Regen machte einen Strich durchs Programm nach der von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck gefeierten letzten Messe an der Tangabucht: „Leider hat ein Gewitter, das sich am Abend ausgerechnet über Gerschede entlud, die geplante Prozession unmöglich gemacht“, so die Gemeinde. „Ein herzliches Dankeschön aber all jenen, die Fahnen aufgehängt und später pitschnass wieder abgenommen haben; die am Straßenrand standen und im strömenden Regen vergeblich auf die Prozession gewartet haben; die trotz der widrigen Umstände an der Franziskuskirche ausgeharrt und dem Allerheiligsten und dem Evangeliar – beides wurde mit einem Auto transportiert – einen liebevollen und würdigen Empfang bereitet haben! Jedes Zeichen der Solidarität tat den Paulaner:innen in dieser traurigen Situation sehr gut.“
Ab 4. Juli werden die Christinnen und Christen aus St. Paulus ihre sonntäglichen Gottesdienste in der Kirche St. Franziskus feiern. Aus diesem Grund ändert sich damit auch die gewohnte Gottesdienstordnung. In St. Franziskus werden künftig sonntags zwei Gottesdienste gefeiert (um 9.45 Uhr und 11.15 Uhr), in St. Antonius Abbas um 9.45 Uhr. Die Zeiten und Orte der angebotenen Gottesdienste sind den Pfarrnachrichten und den Aushängen in den Schaukästen zu entnehmen.
Vom 04.07. bis 15.08.2021 wird es aus personellen Gründen nicht möglich sein, sonntagvormittags vier Eucharistiefeiern zu halten. Die Pfarrei greift auf die Erfahrungen aus den letzten Jahren zurück und wird wieder an jedem Sonntag zwei Heilige Messen und zwei Wort-Gottes-Feiern halten. Samstags wird in der Pfarrkirche St. Josef um 18.30 Uhr eine Vorabendmesse gefeiert. Die Wort-Gottes-Feiern werden von haupt- und ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern aus der Pfarrei vorbereitet und gestaltet, die eine entsprechende Ausbildung gemacht haben und vom Bischof in diesen Dienst gesendet wurden. In den Sommerferien (ab 03.07.) entfällt die Vorabendmesse um 17.00 Uhr in St. Antonius Abbas.
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