Was Sie schon immer über Ihre Muttersprache wissen wollten

LVR-Wissensportal „Sprache im Rheinland“ gibt Auskunft

0 18.02.2019

RHEINLAND. (lvr) Wo sagt man im Rheinland „Öllich“ zur Zwiebel, wo „Look“? Wie klingen die Dialekte von Lindlar im Bergischen Land oder von Kommern in der Eifel, und wodurch unterscheiden sie sich vom Kölschen? Was prägt die regionalen Umgangssprachen an Rhein und Ruhr? Wer spricht wie mit wem und warum?

Das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte geht – pünktlich zum Internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar – diesen Fragen auf den Grund. Als das Kompetenzzentrum für die Sprache(n) der Region präsentiert es eine erweiterte und erneuerte Homepage zur „Sprache im Rheinland“. Darauf zu entdecken sind nun mehr als 100 kommentierte Sprachkarten, mehr als 100 Wissensartikel und über 150 Tonaufnahmen. Neben der Sprache werden auch die regionalen Namen (Ortsnamen, Familiennamen) erläutert: Wie lassen sich zum Beispiel die Schreibweisen „Grevenbroich“ oder „Schaephuysen“ erklären?

„Entstanden ist ein Wissensportal, das auf zeitgemäße Weise wichtige Daten und Informationen zur regionalen Sprache, onlinegerecht aufbereitet, präsentiert“, so Dr. Georg Cornelissen vom LVR-ILR. Und es geht weiter: „Wir werden kontinuierlich, Woche für Woche, das Portal aktualisieren und erweitern“, erklärt seine Kollegin Charlotte Rein.

Wer von Hause aus einen Dialekt spricht, wer der Sprache im Rheinland besonders zugetan ist oder wer in diesem Schulhalbjahr im Fach Deutsch vielleicht etwas zur Sprache im Rheinland behandeln will, wird auf der Homepage fündig. Einfach „klicken, hören, kucken, lesen und staunen“ - so lautet die Empfehlung des Sprachteams vom Rhein.

Das Wissensportal ist zu finden unter www.sprache-im-rheinland.lvr.de

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