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0 14.10.2019
ALTENESSEN/BORBECK. Das Thema "Organspende" greift am 31. Oktober der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenbluth auf. In seinem Beitrag, der an diesem Tag um 17.30 Uhr im Marienhospital Altenessen, Hospitalstraße 24 (6.OG/Hörsaal), beginnt, beleuchtet er das Thema aus rechtlicher und politischer Sicht.
Bei der Organspende gilt in Deutschland derzeit die Entscheidungslösung. Organe und Gewebe dürfen nur dann nach dem Tod entnommen werden, wenn die verstorbene Person dem zu Lebzeiten zugestimmt hat. Liegt keine Entscheidung vor, werden die Angehörigen nach einer Entscheidung gefragt. Damit Menschen bei ihrer Entscheidung unterstützt werden, bekommen sie in regelmäßigen Abständen Informationsmaterial zugesandt.
Dieses geltende System soll reformiert werden. Derzeit warten etwa 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. In vielen anderen europäischen Ländern sind die Spendenzahlen deutlich höher. Gesundheitsexperte Dirk Heidenblut stellt in seinem Vortrag drei Gesetzentwürfe vor, die aktuell diskutiert werden. Das sind im Einzelnen die Widerspruchslösung, die Entscheidungslösung und die Vertrauenslösung. Der Gesundheitspolitiker wird ausführlich die Vor- und Nachteile jedes Entwurfes aufzeigen.
Zum Bild: Dirk Heidenblut (SPD) ist direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag für Essen-Nord und Ost. Er ist Mitglied im Ausschuss für Gesundheit. Foto: Susie Knoll