Vorsicht: Betrüger wollen Hundehalter abkassieren

ESSEN/BORBECK. Seit einigen Tagen kontrollieren das Stadtsteueramt und der Kommunale Ordnungsdienst in Essen verstärkt, ob Hundehalter für ihre Tiere die notwendige Hundesteuer bezahlt haben und die geltende Steuermarke bereithalten.

In diesem Zusammenhang hat die Stadt mehrere Hinweise auf eine neue Betrugsmasche erhalten: Unbefugte geben sich als städtische Mitarbeiter aus und verlangen für angebliche Verstöße Bargeld von Menschen, die mit ihrem Hund unterwegs sind.

Die Stadt Essen warnt hiermit die Bevölkerung davor und gibt folgende Hinweise:

• Städtische Mitarbeiter führen stets einen Dienstausweis mit sich und können sich ausweisen.
• Sollte im Rahmen einer Kontrolle ein Verwarngeld ausgesprochen werden, würde ein städtischer Mitarbeiter niemals Bargeld verlangen oder annehmen. Sie erhalten stets ein Schriftstück mit einem Aktenzeichen (entweder vor Ort oder per Post), damit eine Überweisung an die Stadt erfolgen kann.
• Es gibt keine Verwarngelder dafür, dass die Hundesteuermarke nicht am Halsband angebracht ist. Im Rahmen der aktuellen Kontrollen werden lediglich die Personalien aufgenommen. Sollte dann bei Akteneinsicht festgestellt werden, dass die Hundesteuer nicht korrekt angemeldet ist, erhalten die Betroffenen ein Anschreiben vom Stadtsteueramt an die gemeldete Adresse.
• Weiterhin gibt es keine Verwarngelder dafür, dass Hunde ein nicht-beleuchtetes Halsband beim Ausführen bei Dunkelheit tragen.

Sollten Hundehalter angesprochen werden und Zweifel daran haben, dass es sich tatsächlich um einen städtischen Mitarbeiterin handelt, kann bei der Leitstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes nachgefragt werden: 0201-88 32142.

Sachdienliche Hinweise auf Betrüger nimmt auch die Leitstelle der Essener Polizei unter der 0201- 829-0 entgegen. Wer sich bedroht fühlt, sollte direkt den Notruf der Polizei 110 wählen.