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0 19.06.2023
GERSCHEDE. Lange haben sich die Menschen aus St. Paulus und Gerschede gedulden müssen. Nun haben sie nach dem Abriss der Kirche endlich wieder ein Zuhause. Das neue PaulusHaus ist am 17. Juni eingeweiht worden.
Mit dem neuen PaulusHaus bleibt die katholische Pfarrei im Stadtteil Gerschede präsent. So drückte es Bürgermeister Rudolf Jelinek in seinem Grußwort aus. Dass das ökumenische Miteinander in Gerschede eine lange Tradition und Geschichte hat, hob Pfarrerin Anke Augustin, Vorsitzende des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede hervor: „Ökumene ist Zukunft. Wir wollen gemeinsam alle Menschen guten Willens einladen und mit ihnen gemeinsam die Räume mit Leben füllen.“
Zwischen den einzelnen Grußworten gab es frohen und begeisterten Gesang, der über 120 Besucherinnen und Besucher im Saal des Hauses, so auch „Komm bau ein Haus, das uns beschützt“. „Um Gottes Beistand bitten wir für alles, was hier geschieht – im Namen Gottes wollen wir dieses Haus nutzen“, so auch die Pfarrbeauftragte Sabine Lethen, die durch die Eröffnungsfeier führte.
Thomas Angenendt, der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes skizzierte zunächst das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen, ohne die ein solcher Umbau nicht möglich gewesen wäre. „Es geht nur mit Ehrenamtlichen, das ist unsere gemeinsame Zukunft am PaulusHaus und an allen anderen Standorten der Pfarrei.“
So passte es, dass Elke Muhlack, als Vertreterin der vielen sprach, die mit dem Werden des PaulusHauses eng verbunden sind. Man spürte ihr die Erleichterung an: „Ich freue mich, dass wir jetzt hier feiern können, auch wenn es noch lange eine Baustelle sein wird. Ich freue mich mit euch hier zusammen zu sein.“ Ihre Worte wurden mit großem Applaus bedacht und verbanden sich mit der Dankbarkeit für das große Engagement der vielen Menschen, die sich für das PaulusHaus eingesetzt haben.
Die zeitgemäße und großzügige Ausstattung des PaulusHauses samt eines vom Bistum finanzierten Tonstudios, bietet ganz neue Möglichkeiten für die einzelnen Gruppen. Sabine Lethen segnete zum Abschluss die Räume mit Weihwasser und an der Eingangstür wurde der Sternsingerwunsch „Christus segne dieses Haus“ geschrieben, so wie es schon seit einem halben Jahr an vielen Haustüren in Gerschede steht.
Egal mit wem man sprach, das neue Haus wurde allseits gelobt. Und so wurde bei strahlendem Sonnenschein das neue PaulusHaus beim sich anschließendem Turmfest auch entsprechend gefeiert.
Groß war auch die Freude darüber, dass in der Nachbarschaft bald ein nächstes Projekt gebaut wird, das „Hospiz Cosmas + Damian“. Darauf ging auch der Geschäftsführer der cse, Andreas Bierod, ein: „Der Spatenstich soll noch in diesem Jahr sein“. Er erinnerte, dass Kirche und Caritas auch heute noch gebraucht werden, gerade im Blick auf das Ende des Lebens hin, suchen Menschen nach einem Sinn, den niemand sonst hat.
Zu den Bildern:
Viele Menschen waren zum Start der neuen PaulusHauses gekommen. Vertreterínnen und Vertreter von Stadt und Kirche, viele, die am Bau beteiligt waren, Helferinnen und Helfer sowie künftige Nutzer freuten sich, dass alles so gut gelungen ist.
Rudolf Jelinek (kleines Bild) überbrachte die Glückwünsche der Stadt.
Anke Augustin, Pfarrerin der evangelischen Gemeinde (kleines Bild rechts), betonte die ökumenische Tradition in Gerschede.
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