Urgestein wechselt nach Köln

Nach elf erfolgreichen Jahren verlässt Irini Ioannidou ihre Geburtsstadt. Die langjährige SGS-Kapitänin wird ihren auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Zur neuen Saison schließt sie sich dem 1. FC Köln an.

Ioannidou spielt seit 2010 bei der SGS. Zu ihren größten Erfolgen in Essen zählen die beiden Finalteilnahmen im DFB-Pokal 2014 und 2020 sowie das Erreichen des vierten Tabellenplatzes in der Liga im Jahr 2019. Im vergangenen März hat Ioannidou ihr 150. Bundesliga-Spiel für die SGS bestritten. Damit zählt sie zu den neun SGS-Spielerinnen, die diese Marke erreicht haben.

Irini Ioannidou meint zum Wechsel: „Ich danke der SGS für die tollen elf Jahre. Essen ist meine Heimat, hier in dem Verein bin ich zur Bundesligaspielerin gereift. In Essen herrschte immer ein besonderer Teamspirit, den ich in guter Erinnerung behalten werde. Vielen Dank an alle, die mich in diesen elf Jahren hier in Essen begleitet haben.“

Lobende Worte fand auch ihr Noch-Trainer Markus Högner: „Es war mir eine Ehre, Irini acht Jahre als Trainer bei der SGS begleiten zu dürfen. Irini verkörperte mit ihrer offenen Art die Werte der SGS wie Gradlinigkeit und Bodenständigkeit. Sie entwickelte sich hier zu einer absoluten Leaderin, die auf und neben dem Platz Verantwortung übernahm. Leider war es uns im letzten Pokalfinale nicht vergönnt, im zweiten Anlauf den DFB-Pokal nach Essen zu holen, um ihre Karriere in
Essen zu krönen. Außerdem präsentierte Irini bei vielen Anlässen ihr Talent als Entertainerin. Ich wünsche Irini auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg und dass sie auch in Zukunft fit bleibt.“

Ioannidou wird im Rahmen des letzten Heimspiels gegen den MSV Duisburg am Sonntag, 23. Mai, verabschiedet.