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0 03.12.2019
BORBECK. Die Studenten und Studentinnen der Unitas-Vereine in Borbeck feiern am Sonntag, 8. Dezember, ihr Vereinsfest zu Ehren der Unitas-Verbandspatronin Maria Immaculata. Nach der Hl. Messe um 10 Uhr in St. Dionysius treffen sich die Mitglieder der Unitas Ruhrania und der Unitas Franziska Christine mit den Angehörigen der umliegenden Unitas-Zirkel zur „Morgensitzung“ im Unitas-Studentenhaus „Feldschlößchen“ an der Flurstraße. Den Festvortrag hat Pater Otto Nosbisch übernommen, der über „Don Bosco in Essen und weltweit“ sprechen wird.
Die in Essen-Borbeck ansässigen Unitas-Gruppen sind die örtliche Vertretung des Verbandes der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas (UV) an den Ruhrgebiets-Universitäten. Der 1855 gegründete älteste katholische Studentenverband fördert mit seiner aktuellen Sozialaktion Studenten aus dem Nahen Osten, die in Deutschland ihr Studium absolvieren. Dazu wurde vor knapp drei Jahren eine enge Partnerschaft mit den Salesianern Don Boscos aufgenommen. Gemeinsam konnte an der Theodor-Hartz-Straße ein eigenes Studentenhaus für syrische Kommilitonen eingerichtet und in zahlreichen Einzelfällen Unterstützung geleistet werden. Koordiniert wird die bundesweite Aktion von der in Münster 1911 gegründeten Unitas Ruhrania, die seit mittlerweile 30 Jahren im Ruhrgebiet zu Hause ist. Vor 15 Jahren übernahm sie das Borbecker „Feldschlößchen“ und richtete in dem generalsanierten Haus ihr Studentenhaus ein.
Der ebenfalls in Essen-Borbeck ansässige Wissenschaftliche katholische Studentinnenverein Unitas Franziska Christine feiert am Sonntag zudem sein 9. Stiftungsfest. Bei der 142. Generalversammlung in Münster 2019 wurde ein eigener Verein von ehemaligen aktiven Studentinnen in die Unitas aufgenommen - er ist der einzige Verband seiner Art, in dem auch Frauen Mitglied werden können. Namensgeberin der Studentinnen-Initiative ist die Essener Fürstäbtissin Franziska Christina von Pfalz-Sulzbach (1696-1776), die in Borbeck residierte und in ihrer fast 50-jährigen Amtszeit auch vorbildliche soziale Spuren hinterließ: 1769, vor genau 250 Jahren, wurden die ersten Kinder in ihrem heute noch bestehenden Waisenhaus in Steele aufgenommen.
Mehr: www.unitas-ruhrania.org, Unitas-Verband: www.unitas.org
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