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0 09.09.2019
Die Reserve des KSV Witten war zu stark für den TV Dellwig und schickte die Essener im zweiten Kampf der Ringer-Oberliga mit 5:34 nach Hause.
Schon an der Waage hatte der TVD im Grunde verloren. Eine Gewichtsklasse konnten die Gäste nicht besetzen, zwei andere Ringer durften erst gar nicht antreten. Matin Sakhi und Quasim Gejazi wurden vom Kampfrichter bereits an der Waage gestoppt, weil sie einen Ausschlag hatten. „Normalerweise sorgen wir dafür, dass die Ringer ein Attest vorlegen, wenn wir so etwas mitbekommen und es harmlos ist. Bei den beiden haben wir es nicht gewusst“, ärgerte sich Trainer Christian Jäger.
Mit einem Rückstand von 0:15 Punkten hatten die übrigen sieben Kämpfer natürlich einen schweren Stand. Dazu kam noch, dass einige Stammringer erst gar nicht mit nach Witten gefahren waren. „Die Bundesliga-Saison hat noch nicht begonnen, sodass einige Kämpfer aus dem Bundesliga-Kader der Gastgeber am Start waren. Gegen ein solches Team kann man nur mit der stärksten Mannschaft bestehen, aber davon waren wir weit entfernt“, gab der Trainer zu. Nur Jan Eskiyapan und Beslan Abuev holten Punkte auf Seiten der Dellwiger.
Erleichtert war Trainer Christian Jäger hingegen nach dem 31:10-Sieg der zweiten Mannschaft beim AC Mülheim am Rhein. Im Team standen nur zwei ältere erfahrende Ringer, ansonsten setzte sich die Mannschaft aus Jugendlichen oder Neulingen zusammen. „Die Jungs haben teilweise erst zwei Mannschafts-Kämpfe überhaupt absolviert, umso mehr muss man ihre Leistung schätzen“, lobte Jäger. Vor allem Amir Adzhiev (-57 kg), Daniel Eirich (-130 kg) und Furkan Torkay (-66 kg) hob er aus dem starken Team heraus: „Die drei Jungs haben super Kämpfe geliefert.“
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