Tiefe Spuren hinterlassen

0 24.06.2023

BORBECK. Abschied nehmen hieß es am letzten Schultag vor den Sommerferien von zwei langjährigen Lehrkräften, die am Don-Bosco-Gymnasium auf unterschiedliche Weise tiefe Spuren hinterlassen haben, bisweilen sogar gemeinsam.

Herr von der Gathen startete seine berufliche Laufbahn in der Leitung des Don-Bosco-Clubs, bevor er 1989 mit den Unterrichtsfächern Kunst und Sport ans Gymnasium wechselte. Hier machte er sich um die Neugestaltung des Kunstbereichs verdient und betrat mit Airbrush oder Kunst&Computer didaktisches Neuland. Ein Herzensanliegen waren ihm stets die sportlichen Wettkämpfe wie Jugend trainert für Olympia, die Fußballstadtmeisterschaften oder die Salesianischen Sportspiele. Auch bei der Durchführung von Skifreizeiten prägte Herr von der Gathen unser Schulprofil. Pater Nosbisch würdigte den Neu-Pensionär als "Menschen und Macher", der immer seine Verbundenheit zum Salesianischen gelebt habe. Herr von der Gathens Netzwerken bildete sich auch in Schar der Ehemaligen vieler Altersklassen ab, die eigens für den Festakt an ihre alte Schule gekommen waren.

Frau Mauve-Golinja verbrachte ihre ersten drei Jahre als Lehrerin in einer Busch-Schule in Zimbabwe, wo sie den Stellenwert von Bildung neu einzuordnen lernte. 1994 wechselte sie mit den Fächern Deutsch und Erdkunde ans Don-Bosco-Gymnasium, engagierte sich bei uns u.a. in der Studien- und Berufsorientierung, im Lehrerrat und als Ausbildungskoordinatorin für die Studienreferendare, erwarb später noch eine dritte Lehrbefähigung für Latein. Als Mutmacherin in der individuellen Förderung, in Rechtschreibkursen oder der LRS-Betreuung machte sie sich schnell zur unbeirrbaren Anwältin ihrer Schüler. Pater Nosbisch würdigte Frau Mauve-Golinja als "Herzblut-Pädagogin", die ihrerseits den innigen Wunsch äußerte, alle Mitglieder der Don-Bosco-Gemeinschaft mögen mehr Freundlichkeit in die Welt bringen.

Die Schulgemeinde verabschiedete Frau Mauve-Golinja und Herrn von der Gathen mit den besten Wünschen in den schulischen Ruhestand, auf dass er ihnen ein Nebengleis, niemals aber ein Abstellgleis sein möge!

Text: SuoC, Fotos: GruS

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