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0 17.04.2019
ESSEN/BORBECK. Bereits im dritten Jahr fördert die Stadt Essen das Engagement für nachhaltige Ideen: "Denn Grüne Hauptstadt Europas sind wir nicht nur für ein Jahr!" heißt es in der Einladung.
Auch 2018 haben insgesamt 66 Bürgerprojekte deutlich dokumentiert -das „grüne“ Engagement in unserer Stadt ist vielfältig, nachhaltig und innovativ. Daher startet nun die Bewerbungsphase für den dritten Durchlauf der "Grüne Hauptstadt Ideenbörse“. Für die Umsetzung von Bürgerprojekten werden dabei in einem einfachen Verfahren pro Projekt bis zu 1.000 Euro zur Verfügung gestellt - ein Eigenanteil ist dabei nicht zu leisten. Die Anträge können ab sofort online unter www.essen.de/gha gestellt werden.
"Bis Ende Mai geht die Bewerbungsphase für das Jahr 2019 und ich freue mich insbesondere auf neue Ideen für nachbarschaftliches Engagement. Der Austausch mit unseren Europäischen Partnern zeigt, dass gemeinsame und nachbarschaftliche Initiativen erhebliche Potenziale für die nachhaltige Entwicklung unserer Städte haben", weiß Kai Lipsius, Leiter der "Grüne Hauptstadt Agentur", die die Bürgerprojekte begleitet und fördert. "Die gemeinsame und intelligente Nutzung von Fahrzeugen, Werkzeugen und Flächen beispielsweise kann den Ressourcenverbrauch spürbar verbessern.“
Im vergangenen Jahr spannten nachhaltige Projekte im gesamten Stadtgebiet einen weiten Bogen von der Stärkung bestehender Strukturen - wie zum Beispiel den Essener Gemeinschaftsgärten - bis hin zur Erschließung ganz neuer Ideen - beispielsweise eine erfolgreiche Reihe öffentlicher Mitmach-Werkstätten für Fahrräder oder die Pflege- und Pflanzaktion eines Nachbarschaftsvereins in Essen-Borbeck, der aus einer städtischen Grünfläche mit Hilfe von weiteren Spenden einen "kleinen Bürgerpark" vor der Haustür geschaffen hat.
In den vergangenen Jahren wurden insgesamt fast 300 Aktivitäten und Projekte durch die „Ideenbörse" gefördert. Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen können ihre „grünen Ideen“ einreichen. Dabei sind der Kreativität der Bürgerinnen und Bürger keine Grenzen gesetzt: Voraussetzungen für eine Bewerbung sind lediglich, dass die Projekte öffentlich zugänglich sind, die Antragsteller keinen wirtschaftlichen Nutzen haben und die Ziele der Grünen Hauptstadt unterstützen.
Eine Jury aus Bürgerschaft, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft entscheidet aus fachlicher Sicht über die Auswahl der Projekte. Pro Person kann nur ein Projekt gefördert werden.
Ansprechpartner für die Ideenbörse:Michael Mühlenkamp, Stabsstelle "Grüne Hauptstadt Agentur" im Geschäftsbereich Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen,Telefon: 0201 / 88-82320,E-Mail: mailto:michael.muehlenkamp@gha.essen.de
Das Foto zeigt OB Kufen beim Grünen-Hauptstadt-Fest in Altendorf im Gespräch mit einem niederländischen Sofa.
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