Stadt will Impfkapazitäten erheblich steigern

3247 Infizierte - 91 Patienten im Krankenhaus, davon 28 auf Intensivstationen - Hospitalisierungsrate NRW 4,14 - Inzidenz: 260,1

0 01.12.2021

Temporäre stationäre Impfstellen ab nächste Woche im Einsatz – Impfaktionen in den Stadtteilen laufen weiter:
Vor dem Hintergrund des steigenden Interesses an Impfungen, insbesondere von Boosterimpfungen, weitet die Stadt Essen ihr Impfangebot aus.
Die Stadt richtet ab Montag, 6. Dezember, zunächst drei temporäre stationäre Impfstellen (TSI) ein. Die Impfstellen werden an mehreren Tagen die Woche regelmäßig zu festen Uhrzeiten öffnen. Dort werden mehrere Impfstraßen eingerichtet, so dass die Impfkapazitäten erheblich gesteigert werden. Wie bei den Impfaktionen in den Stadtteilen ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig.

Erstimpfungen werden in den Impfstellen mit Priorität drangenommen, dafür wird eine extra Impfstraße (Fast Lane) eingerichtet.
Im Norden wird als Impfstelle das Verwaltungsgebäude des Marienhospitals in Altenessen-Nord, Johanniskirchstr. 27, eingerichtet. Im Essener Süden wird das Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden, Dahler Höhe 29, als Impfstelle genutzt. In der Innenstadt soll ein Ladenlokal in der Theaterpassage an der Rathenaustraße 2 als Impfstelle eingerichtet werden.
Diese Impfstellen werden wie folgt geöffnet sein:

  • in Altenessen-Nord: dienstags, mittwochs und donnerstags von 14 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr
  • in Werden: mittwochs, donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr
  • in der Innenstadt: montags, dienstags und freitags, von 14 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr

Gleichzeitig organisiert die Stadt Essen weiterhin dezentrale Impfaktionen in den Stadtteilen. Alle ab 12 Jahren können sich in der kommenden Woche an folgenden Orten impfen lassen:

  • Montag, 6. Dezember, 15 bis 20 Uhr: Innenstadt, Grillo-Theater, Theaterplatz 11
  • Dienstag, 7. Dezember, 10 bis 16 Uhr: Bedingrade, Lutherhaus, ev. Kirchengemeinde Essen-Bedingrade-Schönebeck, Bandstraße 35
  • Dienstag, 7. Dezember, 12 bis 17 Uhr: Kray, kath. St. Barbara Kirche Kray, Krayer Straße 228
  • Donnerstag, 9. Dezember, 10 bis 17 Uhr: Essen-Mitte, AOK-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 49
  • Freitag, 10. Dezember, 12 bis 17 Uhr: Kupferdreh, Kupferdreher Moschee, Kupferdreher Straße 188

Die für kommenden Freitag, 3. Dezember, geplante Impfaktion im Zentrum 60plus, Heckstraße 27, in Essen-Werden wird an einem anderen Ort stattfinden. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr wird stattdessen im Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, geimpft. Grund sind die stark begrenzten räumlichen Kapazitäten an der Heckstraße, im Kardinal-Hengsbach-Haus ist deutlich mehr Platz vorhanden.
Bei den Impfaktionen und in den Impfstellen wird ein mRNA-Impfstoff (BioNTech/Pfizer oder Moderna) genutzt. Eine Auswahl des Impfstoffes ist nicht möglich. Welcher Impfstoff in welchem Fall genutzt wird entscheidet das ärztliche Personal vor Ort.
Bei Impfungen von Personen zwischen 12 und 15 Jahren muss ein Elternteil anwesend sein. Boosterimpfungen sind erst ab 18 Jahre möglich.
Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung und den Terminen in den Stadtteilen auf essen.de/coronavirus_impfen. Die Stadt Essen bietet zudem auf essen.de/coronavirus_vaccination ein Informationsangebot in mehreren Sprachen.

01.12.2021, 13:25 Uhr:
Erneut Maskenpflicht in Schulen: Das Schulministerium hat heute angekündigt, dass ab dem morgigen Donnerstag, 2. Dezember, in ganz NRW wieder die Maskenpflicht am Sitzplatz gilt. Die Maske am Sitzplatz gilt ab sofort auch wieder für Ganztags- und Betreuungsangebote, darüber hinaus für alle sonstigen Zusammenkünfte im Schulbetrieb (Konferenzen, Besprechungen, Gremiensitzungen), sofern ein Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann. Lediglich auf dem Außengelände der Schulen (Schulhof, Parkplatz) gilt wie bisher grundsätzlich keine Maskenpflicht.
Zur Pressemeldung des Schulministeriums

01.12.2021, 13:10 Uhr:
Weiterer Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion: In Essen gibt es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Am gestrigen Dienstag starb ein 82-jähriger Essener im eigenen Zuhause. Das Mitgefühl gilt der Familien und den Angehörigen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind 624 Infizierte an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

01.12.2021, 10:30 Uhr:
Am Mittwoch haben in Essen aktuell 3.247 Personen eine COVID-19-Infektion. Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März 2020 waren es insgesamt 36.927 Essener*innen. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder genesen sind 33.057 Personen. 623 Essener*innen sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
In den Essener Krankenhäusern und Kliniken werden derzeit 91 Essener*innen stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 28 davon intensivmedizinisch. Die Hospitalisierungsrate in NRW liegt heute bei 4,14.
427.764 Personen sind (Stand 29.11.) in Essen gegen das Coronavirus geimpft (Impfquote: 73,4 Prozent), 399.478 davon haben eine notwendige Zweitimpfung erhalten (Impfquote: 68,5 Prozent). Darüber hinaus wurden 65.249 Auffrischungsimpfungen durchgeführt (Quelle: RKI). In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (24.11.–30.11.) hat es 1.654 Neuinfektionen gegeben. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen heute mit 1.515 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 260,1 für Essen aus. Die unterschiedlichen Werte resultieren auch aus zeitlichen Verschiebungen in der Meldekette.
Derzeit befinden sich 1.724 Essener*innen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Insgesamt wurde in 85.951 Fällen eine häusliche Quarantäne angeordnet. Darüber hinaus gilt die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung des Landes NRW. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.essen.de/coronavirus_quarantäne.
Aktuell am häufigsten betroffen von einer Infektion mit COVID-19 sind die Altersgruppen der 10- bis 19-Jährigen (609), der 30- bis 39-jährigen (487) Essener*innen sowie der 0- bis 9-Jährigen (465).

Das Bürgertelefon ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter 0201 88-88999 erreichbar. Insbesondere Menschen, die Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten, oder deren Corona-Warn-App einen Kontakt mit dem Gesundheitsamt empfiehlt, soll mit dem Bürgertelefon schnell geholfen werden. Impf- und Testnachweise können Bürger online über das Formular auf www.essen.de/coronavirus_nachweis an das Gesundheitsamt Essen übermitteln.

Aktuelle Regelungen, Antworten auf häufig gestellte Fragen, Unterstützung, Beratung und Einschränkungen bei der Stadtverwaltung: zum Online-Informationsangebot für Essen

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