St. Dionysius kehrt zu regulären Gottesdiensten zurück

BORBECK. Ab Montag, 17. Mai, kehrt die Pfarrgemeinde St. Dionysius wieder zur regulären Gottesdienstordnung zurück. Darüber informiert heute ein Schreiben an die Pfarreimitglieder in Bergeborbeck, Bochold, Borbeck, Dellwig, Gerschede und Vogelheim. Nach der Entscheidung des Kirchenvorstands, des Pfarrgemeinderats und des Pastoralteams wird die Pfarrei mit dem kommenden Montag die Anzahl an Werktagsgottesdiensten wieder erhöhen und mit dem Pfingstfest auch wieder die Feier von Sonn- und Feiertagsgottesdiensten aufnehmen. Auch wird die Übertragung der Hl. Messe aus St. Johannes Bosco via YouTube bis zur Feier der letzten Hl. Messe in St. Johannes Bosco am 30. Mai beibehalten. Nur mit der Feier der Hl. Messe im Philippusstift am Donnerstagabend kann noch nicht wieder begonnen werden.

Andere Regelungen weiter in Kraft

In ihrer Information weist die Großpfarre darauf hin, dass die sogenannte „Sonntagspflicht“ immer noch ausgesetzt ist: „Bitte bleiben Sie zuhause, wenn Sie sich krank fühlen, Erkältungssymptome aufzeigen, Kontakt zu einer CoVid19 positivgetesteten Person hatten oder Ihnen das persönliche Infektionsrisiko beim Besuch eines Gottesdienstes als zu hoch erscheint“, so der Rundbrief. Da für die Stadt Essen derzeit noch die sogenannte Bundesnotbremse in Kraft ist und die Coronaschutzverordnung des Landes NRW überarbeitet wird, bleiben auch weitere Regelungen bis auf weiteres in Kraft: Sowohl das Pfarrbüro und die Gemeindebüros als auch die Verwaltung sind für den Publikumsverkehr geschlossen. Telefonisch und per E-Mail sind das Pfarrbüro und die Verwaltung zu den Öffnungszeiten erreichbar. Die Pfarr-, Gemeinde-, und Jugendheime sind weiter vollständig geschlossen, Treffen von Gruppen, Vereinen und Verbänden können nicht stattfinden. Sitzungen von rechtlich vorgesehenen Gruppen sollen möglichst digital durchgeführt werden. Auch die katholischen öffentlichen Büchereien sind geschlossen. Sobald die neuen rechtlichen Bestimmungen publiziert sind, sollen diese Regelungen überprüft und über weitere Öffnungsschritte entschieden werden.

Dank für offenen Dialog

„Wir freuen uns, dass sich das Infektionsgeschehen in Deutschland und in unserer Stadt abschwächt und dass immer mehr Menschen eine Impfung erhalten“, erklärte heute Pfr. Benedikt Ogrodowczyk. „Daher halte man es für verantwortbar, nun auch wieder zu größeren Gottesdiensten zusammenkommen zu können: „Dass dies nun gerade mit der Feier von Pfingsten zusammenfällt, ist ein sehr schönes Zeichen: wir können uns stärken lassen durch die Zusage des Hl. Geistes und diesem Geist Gottes gleichzeitig danken, dass wir mit seiner Kraft so vieles in den vergangenen Wochen und Monaten durchgestanden haben. Ich ganz persönlich bin sehr dankbar dafür, dass wir in unserer Pfarrei – trotz unterschiedlicher Meinungen zu Regelungen und Maßnahmen – einen ehrlichen Dialog geführt haben und beieinander geblieben sind. Danke dafür! Gleichzeitig danke ich auch für so viele gute Rückmeldungen, was in unserer Pfarrei – trotz Einschränkungen – möglich war und ist.“

Noch aber sei die Pandemie nicht vorüber, so Pfarrer Ogrodowczyk: „Weiterhin gilt es, die grundlegenden Abstands- und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Darin sind wir für die Feier der Gottesdienste sicherlich gut eingeübt. Im Namen der Mitglieder von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat und der Seelsorgerinnen und Seelsorger grüße ich sehr herzlich. Bleiben Sie gesund!“