Spannendes Musikprojekt hat Premiere in Borbeck

BORBECK. Darauf darf man gespannt sein: Gleich sechs Konzerte sind für Samstag, 6. August, in Borbeck und Umgebung geplant. Das „ya1 Tagesfestival für aktuelle Musik“ startet um 10 Uhr und endet um 22 Uhr. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen der Musiker Roberto Beseler Maxwell und Levin Eric Zimmerman.

Die Konzerte lassen sich sechs verschiedenen Musiktraditionen zuordnen.

1. Dhrupad - Nordindische klassische Musik. 10 Uhr, Altkatholische Friedenskirche, Stadtmitte. Es performt die Sängerin Virginia Nicoli, hier eine exemplarische Aufnahme von ihr: https://www.youtube.com/watch?v=xQtKrr3WMHo

2. Pibroch - klassische Musik der schotttischen Dudelsackmusik. 13 Uhr, Borbeck-Mitte, Fußgängerzone. Es performt der englische Dudelsackspieler Callum Armstrong, hier ein Beispiel von einem anderen Musiker: https://www.youtube.com/watch?v=QuPnp5Ml3Yc

3. Lecture Performance - der in Essen lebende Komponist Johannes Winkler performt, in dem er als künstlerisches Ausgangsmaterial die Stücke der anderen Auftretenden nutzt. 15 Uhr, Gemeindezentrum Dreifaltigkeitskirche, Leimgardtsfeld. Seine Website: https://www.johanneswinkler.de/#loaded

4. Alte Musik - das aus Berlin kommende Vokalensemble Vox Nostra singt Stücke aus der Notre-Dame-Schule. 17 Uhr, Matthäuskirche, Bocholder Straße. Ein Beispiel (nicht von Vox Nostra): https://www.youtube.com/watch?v=EMyWnCf2Anc

5. Neue Musik - ein von den Veranstaltern zusammengestelltes Ensemble professioneller junger Musikerinnen spielt zwei Werke instrumenteller zeitgenössischer Musik. 19 Uhr, Residenzsaal Schloss Borbeck

Von Catherine Lamb wird das Stück "Prisma Interius VI" aufgeführt, ein Auszug: https://www.youtube.com/watch?v=_1pN-AnzBag

6. Elektronische Musik - das Festival endet mit einem Konzert des in Essen lebenden Komponisten Tamon Yashima. 21 Uhr, Residenzaue. Ein Beispiel seiner Musik: https://www.youtube.com/watch?v=8aLUsucEldg

Einzelkarten kosten 5 bis 10 Euro; der Festivalpass zwischen 15 und 25 Euro. Karten übers Internet: ya-festival.org.

Am Rande: „ya“ ist – so die Veranstalter - eine Abkürzung für „yet another“ (engl. für „noch ein anderer oder noch ein anderes“). Der Begriff kommt aus der Informatik.