Sonne über Haus Ripshorst

BORBECK / OBERHAUSEN. Umme Ecke – einfach nur schön! Die Kolpingfamilie Borbeck lud in dieser Woche bei strahlendem Sonnenschein zum Spazieren rund um Haus Ripshorst. Eine Gruppe erreichte den Ort per Fahrrad, andere mit Bahn und per Pedes: Die Landschaft und großartige Blumenpracht in der Nähe zum Wasser, die Gemeinschaft und angeregte Gespräche hinterließen einen bleibenden Eindruck. Am Informationszentrum für den Emscher-Landschaftspark ließ sich zuletzt eine gute Rast einlegen.

Der historische Gutshof, Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut, gehörte einst zu Borbeck und ist der einzige erhaltene Rittersitz in der ehemaligen Borbecker Mark und im Raum Essen. Nach den Herren von Berge ging er 1617 an die Familie Vittinghoff und als letzter Gutsherr auf Haus Ripshorst wurde um 1768 Clemens August von Vittinghoff-Schell zu Schellenberg von den Äbtissinnen eingesetzt. Von den ursprünglich 322 Morgen Land blieben 45 Hektar Ackerfläche: Durch die Landschaftsumgestaltung entstand hier ein wunderschönes zwei Kilometer langes Gehölzband am Rhein-Herne-Kanal, das zahlreiche Baumarten zeigt.