SGS weiter ungeschlagen

Bundesligist trennt sich torlos von der TSG Hoffenheim

0 13.09.2021

Die SGS Essen und die TSG 1899 Hoffenheim trennen sich am dritten Spieltag der Frauen-Bundesliga mit 0:0.

Den ersten Ausfall hatte die SGS bereits vor Anpfiff zu vermelden: SGS-Cheftrainer Markus Högner stand aufgrund eines grippalen Infekts nicht an der Seitenlinie. Er wurde von CoTrainerin Kirsten Schlosser vertreten. Im Vergleich zum letzten Spiel in Leverkusen gab es eine Änderung in der Essener Startelf: Vivien Endemann, die zuletzt als Jokerin traf, rückte für Carlotta Wamser in die Anfangsformation.

Höger konnte nicht coachen

Nach einer kurzen Abtastphase hatte Hoffenheim die erste Torchance: Nicole Billa prüfte Sophia Winkler. Nach einer Ecke kam der Ball auf die freistehende Fabienne Dongus, die aus kurzer Distanz über das Tor schoss. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf. Die SGS hatte ihre beste Phase nach einer halben Stunde: Jill Baijings steckte auf Vivien Endemann durch, die flach aus zwölf Metern abschloss. Der Ball ging knapp rechts vorbei. Dann probierte es Baijings selbst aus spitzem Winkel und verfehlte den Kasten ebenfalls nur knapp. Die SGS schaffte es immer wieder durch hohes Pressing den Ball in der Hoffenheimer Hälfte zu gewinnen. Nach einer intensiven ersten Hälfte ging es torlos in die Kabinen.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Vivien Endemann die Gelegenheit zur Essener Führung, ihr Schuss wurde allerdings geblockt. Das Spiel flachte danach erstmal ab. Eine Stunde war rum, als es im Essener Strafraum zu einem Querschläger kam. Gia Corley brachte das Spielgerät unter Kontrolle und lupfte den Ball an Sophia Winkler vorbei. Sie wurde aber noch entscheidend am Abschluss gehindert. Auf der Gegenseite dribbelte sich die sehr aktive Vivien Endemann einmal mehr durch die Hoffenheimer Hintermannschaft, blieb aber ebenfalls an einer Gegenspielerin hängen. Die eingewechselte Carlotta Wamser probierte es von der SGS-Presseinformation Strafraumkante, Martina Tufekovic im Tor der TSG konnte abwehren.

Platzverweis für Senß

Die Schlussviertelstunde musste die SGS in Unterzahl bestreiten: Elisa Senß sah nach wiederholtem Foulspiel die GelbRote Karte. Die SGS ließ sich davon aber nicht beeindrucken und spielte weiter mutig nach vorne. Estelle Laurier hatte das Auge für Vivien Endemann, die im Eins-gegen-Eins mit Tufekovic erneut den Kürzeren zog. Hoffenheim brachte nochmal frische Kräfte, konnte von der Überzahl aber nicht mehr profitieren. Die stabile Essener Defensive um Torhüterin Sophia Winkler verhinderte einen Rückstand und brachte das torlose Unentschieden über die Zeit. Für
Winkler war es das erste Zu-Null-Spiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Vivien Endemann sagte nach der Partie: „Wir haben eine gute Rolle gespielt und standen kompakt. Es war natürlich auch noch mehr drin, aber alles in allem sind wir zufrieden. Wir waren ja auch 20 Minuten lang in Unterzahl. Dass wir dann so noch die Null gehalten haben, da
sind wir natürlich froh drüber.“

Die SGS steht nach drei Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz und ist weiterhin ungeschlagen. Nach der Länderspielpause geht es für die SGS ins Emsland. Am Sonntag, 26. September, starten die Essenerinnen beim SV Meppen in den DFB-Pokal. Anstoß in Meppen ist um 14 Uhr.

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