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0 13.09.2024
In der zweiten Runde des DFB-Pokals traf die SGS Essen am Sonntag auf die DJK Wacker Mecklenbeck. Mit 3:0 konnten sich die Essenerinnen vor rund 1200 Zuschauern gegen den Regionalliga-Aufsteiger durchsetzen und somit ins Achtelfinale des Pokalwettbewerbs einziehen.
Dabei zeigte der Bundesligist aber eine eher durchwachsene Leistung. Von Beginn an taten sich die LilaWeißen schwer, die tiefstehende Abwehr der Gastgeberinnen zu knacken und sich Torchancen zu erspielen. Die ersten Abschlüsse von Lilli Purtscheller und Laureta Elmazi waren noch nicht präzise genug. Besser machte es dann Ramona Maier in der 19. Spielminute, die nach schönem Steckpass von Natasha Kowalski die Torhüterin umkurvte und zur Führung einschob. Doch auch nach der Führung blieb die Partie aus SGS-Sicht zäh. Mecklenbeck verteidigte leidenschaftlich und die SGS-Angriffe endeten oft mit Fehlpässen oder unpräzisen Abschlüssen. Kurz vor der Pause traf Anja Pfluger mit einem gefühlvollen
Schlenzer noch die Latte und Maiers Kopfball nach einer Kowalski-Flanke landete genau in den Armen der Keeperin.
Und auch nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig. Es dauerte bis zur 57. Minute, bis Laura Pucks einen Eckball an den zweiten Pfosten verlängerte, wo Beke Sterner völlig freistehend zum 2:0 einköpfen konnte. Das gab der SGS etwas mehr Sicherheit und die Essenerinnen kamen in der Folge zu einigen Abschlüssen, doch Maiers Volley nach schöner Kombination auf der rechten Seite zischte knapp am Pfosten vorbei, Purtschellers Nachschuss nach einem Aufsetzer von Elmazi landete auf dem Tornetz und erneut Maiers Linksschuss wurde von der Torhüterin noch an den Pfosten gelenkt.
Nach 77 Zeigerumdrehungen fiel dann die endgültige Entscheidung. Wieder war es Kowalski, die den Ball auf Maier durchsteckte und die Stürmerin ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und markierte ihren zweiten Treffer des Tages. Es sollte das letzte Highlight der Partie sein, womit die SGS sich glanzlos, aber letztlich ungefährdet für das Achtelfinale qualifizierte. Cheftrainer Markus Högner war zwar mit dem Erreichen der nächsten Runde zufrieden, nicht aber mit der Leistung seiner Mannschaft. „Natürlich bin ich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und in der nächsten Runde stehen. Das war unser Mindestziel“, meinte der SGS-Coach. „Trotzdem hat mir unser Spiel nicht gefallen. Beim 1:0 haben wir es mal gut gemacht, dass wir schnell durchs Zentrum gespielt haben und dann mit einem Steckpass zum Erfolg gekommen sind, aber ich finde, wir haben keine Souveränität ausgestrahlt und hatten zu viele einfache Passfehler in unserem Spiel. Dadurch sind wir nie so richtig in das Spiel reingekommen. Mecklenbeck hat es gut gemacht, aber wir müssen so ein Spiel besser und souveräner nach Hause fahren.“
Am Sonntag geht es für die SGS dann in der Bundesliga weiter mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln.
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