Serie bei RWE gerissen

Regionalligist unterliegt 1. FC Köln mit 1:2

0 25.05.2021

Rot-Weiss Essen verliert sein vorletztes Auswärtsspiel bei der U21 vom 1. FC Köln mit 1:2 (0:2) trotz Überzahl. Ein Doppelpack von Tim Lemperle (10./27.) wirft RWE in der Partie zurück, im Anschluss scheitert Grote vom Punkt (30.). Sein Treffer per Kopf (60.) reicht nicht aus. „Die Enttäuschung ist bei allen brutal groß. Es ging für uns darum, vorne zu bleiben. Am Ende muss man sagen, dass wenn du so eine erste Halbzeit spielst, deine Fehlerquote auch durch Ballverluste so hoch ist, hast du es am Ende auch nicht verdient zu gewinnen“, sagt RWE-Chef-Trainer Christian Neidhart.

Bereits zum zweiten Mal führte der Weg für RWE in dieser Saison ins Kölner Südstadion. An der Vorgebirgsstraße wartete zum Anpfiff um 14 Uhr jedoch nicht die heimische Fortuna, sondern der Nachwuchs des 1. FC Köln, dessen Trainings- und Spielstätte am „Geißbockheim“ derzeit umgebaut wird. Die jüngste Bilanz des Gastgebers und derzeitigen Tabellenfünften aus den letzten fünf Heimspielen: Vier Siege, eine Niederlage. Zuletzt sicherte sich die Elf von Chef-Trainer Mark Zimmermann einen Punkt bei den Sportfreunden Lotte. Rot-Weiss Essen hingegen wollte das Halbfinal-Aus im Niederrheinpokal gegen den SV Straelen vom vergangenen Mittwoch umgehend aus den Kleidern schütteln und stattdessen auch in der Domstadt an die vergangenen sieben Ligasiege in Folge anknüpfen.

Für dieses Vorhaben änderte RWE-Trainer Christian Neidhart im Vergleich zum Pokalauftritt seine Außenbahnen und schickte Young und Kefkir für Dorow und Lewerenz von Beginn an aufs Feld. Ebenfalls Teil des Spieltagskaders: Felix Backszat.

Nach anfänglichem Abtasten drängt der kompakte FC die Essener Abwehr zu Fehlern und setzt nach fünf Minuten den ersten Konter: Petermann fasst sich ein Herz und schießt den Ball an den Querbalken. Fünf Minuten später behauptet sich Lemperle im Zweikampf und schiebt von halblinks flach an Davari vorbei in die rechte untere Ecke. Nach dem nächsten Aluminiumtreffer durch Geimer, taucht in der 27. Minute wieder Lemperle vor dem Kasten von Davari auf, umkurvt die rot-weisse Nummer Eins und schiebt zum 2:0 ein. Die große Chance zum Anschluss holt dann Engelmann in der 30. Minute raus. Im Laufduell mit dem Goalgetter zieht Geimer die Notbremse, der FC-Spieler bekommt die rote Karte und RWE einen Elfmeter. Grote tritt an, doch Roloff ahnt die Ecke und pariert den flachen Schuss. Doch damit nicht genug: Kurz drauf scheitert Pronichev aus kurzer Distanz erneut an Roloff (33.). So geht es mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.

Anschluss in der zweiten Hälfte

RWE kommt mit Harenbrock für Condé motiviert aus der Kabine, das Spiel kennt in Halbzeit zwei nur eine Richtung. Die erste Chance nach Wiederanpfiff hat Engelmann per Kopf (47.), die Einschläge auf das Tor von Roloff kommen in der Folge enger getaktet. Zunächst wird ein Schuss von Harenbrock (54.) noch abgefälscht, dann verfehlen Engelmann und Harenbrock (56.) das Ziel. Vier Minuten später der rot-weisse Anschluss: Nach Foul an Young schlägt Grund einen Freistoß auf Grote, der steigt am höchsten und trifft zum 2:1. In verbleibenden 30 Minuten werfen die Rot-Weissen alles nach vorne. Doch weder  Grote mit einem erneuten Kopfballversuch (86.), noch Kehl-Gomez (90.) können etwas am Rückstand ändern.

So findet die Positivserie der Rot-Weissen nach zuletzt sieben Ligasiegen in Serie ein abruptes Ende. Die nächste Aufgabe wartet am Mittwoch mit den Sportfreunden Lotte (19.30 Uhr) an der heimischen Hafenstraße.

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