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0 22.02.2022
ESSEN/BORBECK. Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen in Essen sind abgeschlossen. Nachdem die privaten Schulen und die Gesamtschulen die Anmeldungen bereits vorgezogen hatten, konnten die Eltern der Viertklässler ihre Kinder an Haupt- und Realschulen sowie den Gymnasien anmelden. Insgesamt stand für 4.873 Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen die Entscheidung an, an welcher Schule ihr Bildungsweg nach den Sommerferien weiter gehen soll.
Dabei haben sich insgesamt 76 Eltern mit ihren Kindern für Hauptschulen entschieden, 1.164 für Realschulen, 150 für die Sekundarschule und 2.259 für Gymnasien.
Bereits Ende Januar wurden die Anmeldungen für die Gesamtschulen durchgeführt, dabei gab es 1.173 Anmeldungen. Wie in den Vorjahren war die Nachfrage nach Plätzen in dieser Schulform deutlich höher als das Angebot, deshalb musste es nicht nur Umverteilungen, sondern auch einige Ablehnungen geben. In Summe haben derzeit 1.012 Schülerinnen und Schüler einen Platz an einer Gesamtschule.
Das Anmeldeverhalten ist alles in allem von großer Kontinuität geprägt. Die Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen der Stadt Essen für das Schuljahr 2022/2023 und vor allem die Verteilung auf die einzelnen Schulformen sind sehr stabil.
Der Blick auf die einzelnen Schulformen im Großraum Borbeck:
Hauptschule
Die Zahlen an den Anmeldetagen an den Hauptschulen sind etwas geringer als im Vorjahr, aber wie in den Jahren zuvor ist auch in diesem Jahr damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch Nachzügler kommen werden; erfahrungsgemäß ist noch mit Nachmeldungen bis zum Schuljahresbeginn zu rechnen, so dass voraussichtlich alle Hauptschulen so viele Klassen bilden werden wie erwartet.
Schuljahr 2022/2023 (Anmeldestichtag 18.02.2022):
Realschulen
Für die Realschulen gilt, ebenso wie auch für die Gymnasien, dass die Anmeldezahl für diese Schulform insgesamt in etwa so groß ist wie die vorhandenen Plätze. Gleichzeitig haben einzelne Realschulen in begrenztem Rahmen noch die Möglichkeit, Kindern, die an der zunächst gewünschten Realschule keinen Platz gefunden haben, ein Alternativangebot für diese Schulform zu machen. Eltern werden in den nächsten Tagen über diese Angebote informiert.
In Borbeck allerdings sinkt an beiden Realschulen die Zahl der nachgefragten Plätze.
Schuljahr 2022/2023 (Anmeldestichtag 19.02.2022):
Gymnasien
Das Gymnasium erweist sich auch in diesem Jahr als die beliebteste Schulform in Essen: 46,4 Prozent der Schulkinder wechseln nach den Sommerferien auf ein Gymnasium. Auch hier können alle Schulformwünsche erfüllt werden, wenn auch nicht in jedem einzelnen Fall an der jeweiligen Wunschschule. Auch in dieser Schulform werden einige wenige Schulen Ablehnungen aussprechen müssen, gleichzeitig kann aber auf einzelne freie Plätze an anderen Gymnasien, die in Wohnortnähe bzw. in guter Erreichbarkeit im Stadtgebiet liegen, hingewiesen werden. Eltern werden in den nächsten Tagen über entsprechende Möglichkeiten informiert. In Borbeck freut sich das Gymbo über eine steigende Nachfrage.
Schuljahr 2022/2023 (Anmeldestichtag 19.02.2022):
Anmeldungen für die Gesamtschulen hatten schon zuvor stattgefunden. Hier die Zahlen
In den Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium kann den Eltern ein Schulplatz der gewünschten Schulform angeboten, in einigen Fällen nicht an der jeweiligen Schule. In den nächsten Tagen wird diesen Eltern aufgezeigt werden, welche vom Wohnort aus gut erreichbare andere Schule noch aufnahmebereit ist.
Schuldezernent Muchtar Al Ghusain: "Die Übergangsquoten zu den einzelnen Schulformen sind auch in diesem Jahr stabil, was unsere in den Schulentwicklungsplänen dargestellten Handlungsnotwendigkeiten für die nächsten Jahre bestätigt. Durch die Bildung von einigen wenigen Mehrklassen werden wir allen angemeldeten Schülerinnen und Schülern in Essen ein Schulangebot machen können – wenn auch nicht immer an der gewünschten Schule, so aber in der gewünschten Schulform. Wir wissen aber, dass in den kommenden Jahren zahlenmäßig bedeutend stärkere Jahrgänge zum Übergang in die weiterführenden Schulen anstehen. Deshalb werden wir zusätzlichen Schulraum schaffen."
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