Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 02.06.2023
BORBECK/BRAUK. Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Geschwister Scholl-Realschule absolvierten ein mediengestütztes Sozialpraktikum im Medienzentrum Ruhr.
Das Medienzentrum Ruhr wurde 1982 gegründet, vermittelt Wissen in den Bereichen Medienbildung, Mediengestaltung, journalistisch-redaktionelle Arbeit, historisch-politische Bildung und Medienkompetenz. Zu diesem Zweck unterhält der Verein ein umfangreiches Medienarchiv, ein Video- und ein Audio-Aufnahmestudio, ein Videoschnittstudio und hält entsprechende Aufnahme-, Licht- und Tontechnik für Videoproduktion und Schulung vor.
Diese Angebote konnten die Schülerinnen und Schüler jetzt für ihre Projektarbeit nutzen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der Stadtentwicklung im Gewerbe- und Industrieareal von Panzerbau und Econova-Gelände.
In diesem Rahmen betrachteten sie auch das Leben in der früheren Brauk-Siedlung entlang der Alten Bottroper Straße und warfen dabei immer wieder einen Blick zurück in die Vergangenheit.
Gleichzeitig erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das journalistische Arbeiten und hatten die Aufgabe, als Kamerateam Interviews zum Thema „Brauk und Panzerbau“ durchzuführen.
Als Interview-Partner wandten sie sich an Wolfgang Sykorra, der seine Kindheit im Umfeld des Panzerbaus verbracht und darüber hinaus später Beiträge zur Industriegeschichte Borbecks veröffentlicht hat. Außerdem hat er zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Umweltqualität in Essen und insbesondere in Borbeck begleitet.
Wolfgang Sykorra zeigte sich tief beeindruckt von den fundierten Ergebnissen der Recherche, die die drei Jungen als Interviewer unternommen hatten. Deren Fragen bezogen sich auf die Siedlungsstruktur des Brauk, auf die überirdischen und unterirdischen Fertigungshallen des Panzerbaus sowie die Produktion der Panzer während des Zweiten Weltkriegs. Die Nachkriegsentwicklung des Panzerbaus und des Brauk kam ebenso zur Erörterung wie das Auftreten von Umweltschäden wie des Pseudocroup in den 1980er-Jahren.
Die Ergebnisse des Projekts mit dem Interview werden über die Lern- und Lehrredaktion Townload TV der Stadt Essen veröffentlicht werden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben