Schönebecker hoffen auf Monika Griefahns Erfolg bei den Wahlen

SCHÖNEBECK. Dr. Monika Griefahn, Mitgründerin der internationalen Umweltorganisation „Greenpeace“ und niedersächsische Umweltministerin im Kabinett unter Gerhard Schröder, hat die Schönebecker Umweltinitiative „Rettet die Schönebecker Grünflächen“ besucht.

Hintergrund ist die Gewerbeplanung der Mülheimer Wirtschaftsförderung für das städteübergreifende Winkhauser Tal und andere Grünbereiche unserer Nachbarstadt.

Insgesamt 46 Hektar Grün allein für das Winkhauser Tal sollen einer gewerblich-industriellen Nutzung weichen.

Diese Absicht hat den erbitterten Widerstand der Initiative „Rettet die Schönebecker Grünflächen“ hervorgerufen, die in dieser Frage sowohl das Anliegen Borbecker als auch Winkhauser Bürgerinnen und Bürger vertritt und die diese Haltung in mehreren öffentlichen Veranstaltungen in Mülheim deutlich kundgetan hat.

Deshalb kam es zu dem Treffen von Monika Griefahn mit Wolfgang Sykorra und Bernd Quildies von der Schönebecker Initiative. Denn die Greenpeace-Mitgründerin ist überraschend zur Oberbürgermeister-Kandidatin der Mülheimer Sozialdemokraten ernannt worden.

In ihrer neuen Funktion wollte sich Monika Griefahn persönlich einen Eindruck vom Winkhauser Tal und von möglichen Folgen einer Gewerbebebauung machen. Wolfgang Sykorra und Bernd Quildies begleiteten die Mülheimerin sowohl durch den Mülheimer als auch durch den Essener Teil des Winkhauser Tals und erläuterten dabei dessen Vorzüge für die Bevölkerung.

Eine Entscheidung soll erst nach Vorliegen einer Stellungnahme erfolgen, die auch die Anliegen des Umweltschutzes gebührend berücksichtigt. Mit der Expertise ist das Planungsamt der Nachbarstadt beauftragt worden.

Auf dem Bild: Monika Griefahn mit Wolfgang Sykorra (l.). und Bernd Quildies (r.)