Saisonende für die Bears

Hot Rolling Bears verlieren auch in München

0 12.04.2022

Einfach bitter. Die Hot Rolling Bears verlieren auch das zweite Playoffs Halbfinale der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga gegen die RBB München Iguanas nach spannender und knapper Partie mit 66:59 (14:16 | 17:15 | 19:15 | 16:13).
Zunächst beginnt alles gut. Die Bären starten hochkonzentriert und mit viel Energie und Leidenschaft in die Partie. Hannfrieder Briel netzt die ersten Punkte ein, Bo Kramer erhöht auf vier, doch München - allen voran ein enorm gut aufgelegter Florian Mach - bleibt dran. Wie schon im Hinspiel entwickelt sich die Partie zu einem Schlagabtausch auf Augenhöhe. 14:16 nach den ersten zehn Minuten.
Die Bears bleiben angriffslustig und hellwach und setzen sich so erstmals auf sechs Punkte ab. München reagiert mit einem Timeout und verschärft die Intensität in der Defense, sodass die Essener Rollstuhlbasketballer zu schwierigen Würfen gezwungen werden. So bleiben viele wichtige Punkte liegen. Auf der Gegenseite sind es Mach und Robl, die ihr Team wieder in den Vorteil spielen und aufschließen. Es bleibt eng und die Mannschaften gehen verdient mit einem Unentschieden in die Halbzeit - 31:31.
Zurück aus der Pause sind es dann die Hausherren, die sich smart auf sechs Punkte Abstand davon arbeiten, während die Hot Rolling Bears ihrer bisherigen Form hinterher laufen. Bis auf zwölf ziehen die Iguanas weg bis die Bären endlich aufwachen und wieder in den Kampf einsteigen. Bis auf vier kämpfen sie sich wieder heran, spielen ihre Stärken aus, schaffen es aber nicht das Momentum zu ihren Gunsten zu wenden. 50:46 nach 30 Minuten.
Die Bears verkürzen bis auf drei, München zieht mit einem 6:0:Lauf davon. Wieder wird deutlich, dass die Münchner nicht zuletzt durch ihre langjährige Bundesligaerfahrung deutlich abgezockter sind als die jungen Bären. So bleibt es am Ende bei verflixten sieben Punkten, die die Iganas von den Hot Rolling Bears trennt - 66:59.
Für die Hot Rolling Bears spielten und punkteten: Bo Kramer und Hannfrieder Briel (jeweils 14 Punkte), Tim van Raamsdonk (12), Walter Vlaanderen (11), Joel Schaake (6), Steffen Rundholz (2), Ilse Arts, Romario Biswane und Amy Kaijen.
 

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