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0 24.08.2020
Der Badminton-Saisonstart des BC Rot-Weiß Borbeck in der Sporthalle Bergeborbeck stand ganz im Zeichen von Corona. Die Borbecker Organisatoren haben das Heimdebüt aller sechs RWB-Teams aber vorbildlich vorbereitet und durchgeführt - mit abgetrennten Mannschaftszonen, separaten Spieler-Boxen für die Badminton-Utensilien und neben Hinweisschildern und Desinfektionsmitteln natürlich auch mit den obligatorischen Anwesenheitslisten.
Gelungen war auch die Saison-Premiere der ambitionierten ersten Mannschaft, die den Turnerbund Osterfeld II in der Bezirksliga mit 5:2 besiegte. Und das, obwohl Stammspielerin Laura Strunz immer noch an einer Rückenverletzung laboriert und passen musste. Da auch der Gegner aus Oberhausen nur mit einer Spielerin antrat, fiel das Damendoppel aus. Trotzdem holten die Rot-Weißen die beiden verbliebenen Damenspiele, denn Lauras Schwester Lena Strunz blieb im Dameneinzel und im Mixed mit Routinier Michael Lohrengel als einzige aus dem RWB-Team in zwei Partien ohne Satzverlust. Außerdem glänzte auch dessen Sohn Marvin Lohrengel (Foto), der einen erfolgreichen Einstand als neuer Spitzenspieler feierte. Er gewann das 1. Herreneinzel in zwei und das 1. Doppel mit Sumedha Dharmasena in drei Sätzen. Sein Doppelpartner blieb ebenfalls in zwei Spielen ungeschlagen, da Sumi Dharmasena auch noch einen Zwei-Satz-Sieg im 2. Herreneinzel verbuchte.
Einen nervenaufreibenden ersten Spieltag verbrachten dagegen Sportwart André Hinz und Jugendwart Rüdiger Twiehaus. Das engagierte Duo zeichnete für die aufwendigen Corona-Maßnahmen verantwortlich und stand dann auch noch im 2. Herrendoppel auf dem Spielfeld. Nicht zuletzt aufgrund der Doppelbelastung verloren die beiden Stadtmeister nach mehrfacher Verlängerung knapp mit 21:12, 19:21 und 25:27 und vergaben dabei zwei Matchbälle.
Bereits am kommenden Samstag haben die Rot-Weißen erneut Heimrecht und empfangen um 19.30 Uhr in der Sporthalle Bergeborbeck an der Friedrich-Lange-Straße 15 den MTV Rheinwacht Dinslaken.
Eine 3:5-Heimniederlage gab es in der Bezirksliga dagegen für die RWB-Reserve gegen den BC 89 Bottrop II. Herausragend war dabei das erfolgreiche Debüt des erst 16-jährigen Maximilian Wolter. Das Borbecker Badminton-Talent blieb ungeschlagen und gewann sowohl das 3. Herreneinzel in zwei als auch das 2. Doppel mit Nirmalan Ravindran in drei Sätzen. Außerdem kamen Kartigejen Ramathasan und Timm Riesel zu einem umkämpften Zwei-Satz-Sieg im 1. Herrendoppel. Den möglichen Punkt zum Remis verpasste Timm Riesel dann allerdings an der Seite von Charlotte Becker durch eine knappe Drei-Satz-Niederlage im Mixed.
Die Drittvertretung trennte sich in der Bezirksklasse vom BC 89 Erle 4:4-Unentschieden. Das 2. Herrendoppel ging kampflos an die Gäste aus Gelsenkirchen, weil die Gastgeber nur mit drei Spielern antraten. Dafür holten die Rot-Weißen alle Damenpunkte: Sandra Krawinkel blieb im Mixed mit Maximilian Engel und im Damendoppel mit Kristina Allen ohne Satzverlust. Ihre Doppelpartnerin gewann auch noch in drei Sätzen das Einzel. Den vierten Punkt holte Christoph Adrian mit einem Zwei-Satz-Erfolg im 3. Herreneinzel.
Einen Auftakt nach Maß feierte die vierte Mannschaft in der Kreisliga mit einem 5:3-Sieg über den 1. Essener BC III. Dabei gaben Sven Witulski im Spitzeneinzel und im 1. Herrendoppel mit Jörg Zwiehoff sowie Stefan Laqua bei seinem erfolgreichen Comeback im 2. Herreneinzel und im 2. Doppel mit David Kierdorf keinen einzigen Satz ab. Auch Routinier Zwiehoff blieb durch seinen Drei-Satz-Erfolg im Mixed mit Linda Jansen unbesiegt.
Völlig missglückt geriet dagegen der Kreisliga-Saisonstart für die fünfte Mannschaft, die bei der 0:8-Schlappe gegen den TSV Mülheim chancenlos war. Spitzenspieler Pascal Büchner meldete sich kurzfristig ab, einige andere Akteure waren wegen Verletzungen angeschlagen und es mussten zwei Ersatzspieler einspringen. Somit reichte es lediglich zu einem einzigen Satzgewinn durch Jan Heider im 3. Herreneinzel.
Leer ging auch die rot-weiße U19-Minimannschaft aus, die dem SV Hamminkeln glatt mit 0:6 unterlag. Allerdings war der Spielverlauf enger als es das deutliche Resultat vermuten lässt. So gab sich RWB-Talent Jakob Schütz im Spitzeneinzel erst nach hartem Kampf und mehrfacher Verlängerung knapp mit 18:21, 25:23 und 22:24 geschlagen.
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