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0 05.03.2019
ESSEN (idr). Rund 1,75 Millionen Menschen waren 2018 in der Metropole Ruhr sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das ist der höchste Wert seit 1981. Die Wirtschaft in der Region verbuchte im zwölften Jahr in Folge einen starken Zuwachs bei Beschäftigung und Umsätzen. Diese Zahlen aus dem Wirtschaftsbericht Ruhr 2018 stellte die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) heute in Essen vor.
Allein im Vergleich zum Vorjahr stieg danach die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 2,3 Prozent. „Die guten Wachstumszahlen schlagen sich nachhaltig in der Beschäftigung nieder. Wir sind endlich besser als der Bundestrend. Diese anhaltende Dynamik zeigt, dass die Region vom Sorgenkind zur Konjunktur-Lokomotive des Landes Nordrhein-Westfalens werden kann", so BMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck.
Besonders gut entwickelten sich die Leitmärkte. Mit 2,7 Prozent fiel das Beschäftigungswachstum dynamischer aus als im Vorjahr (2,2 Prozent). Zudem lag die Zunahme über dem Landes- und Bundesdurchschnitt (2,6 und 2,4 Prozent). Besonders starkes Wachstum wurde in den Leitmärkten Digitale Kommunikation (6,5 Prozent), Mobilität (4,6 Prozent) sowie Bildung und Wissen (3,7 Prozent) verzeichnet.
„Angetrieben von der breiten Hochschullandschaft nimmt die Diversität der Wirtschaft an der Ruhr weiter zu“, erklärte Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). „Der Rohstoff Wissen und das Innovationspotenzial an den Universitäten und Forschungseinrichtungen ist ein Standortvorteil der Metropole Ruhr mit Zukunft". Rückgrat der regionalen Wirtschaft bleibe der industrielle Kern mit über 21.000 Unternehmen und einem Umsatz von 73,7 Milliarden Euro: Mit 330.309 Beschäftigten ist fast jeder Fünfte im Ruhrgebiet in der Industrie beschäftigt.
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