Revierdeutsche Märchenstunde in Lyrik und Prosa

Altes und Neues mal anders erzählt

0 02.10.2023

FRINTROP. Am Freitag, 3. November 2023 kommt es ab 19 Uhr im Vereinsheim des Turnerbund Essen-Frintrop (Werkhausenstraße 16) zu einem kleinen kulturellen Highlight, wenn die Spinne & der Schwatte zu ihrer revierdeutschen Märchenstunde einladen.

Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei. Wer möchte, darf aber etwas in die aufgestellte Spendendose für den Förderverein Cosmas+Damian Hospiz e.V. geben, der sich seit 30 Jahren für eine ideelle und finanzielle Unterstützung, sowie der Öffentlichkeitsarbeit für den ambulanten Hospizdienst und das stationäre Hospiz Cosmas und Damian in Essen verpflichtet.

Es wird aber gebeten, sich telefonisch voranzumelden – der Organisation des Abends geschuldet.
Anmelden kann man sich bei Heinz Maaßen unter der Telefonnummer 0176 – 6312 8807.

In Frintrop sind die Spitznamen „Spinne“ und „Schwatten“ seit Jahrzehnten nicht ganz unbekannt. Dahinter verbergen sich zum einen Andrea Zwillich-Seck, die einem breiteren Publikum als Krimiautorin, aber auch als diejenige bekannt ist, die seit 2001 das traditionelle Frintroper Weihnachtskonzert des BVV Frintrop mit Textbeiträgen bereichert. Auch in den weihnachtlichen Lesungen von Herbert & Klaus in der Gnadenkirche ist sie seit Jahren fester Bestandteil.
Heinz Maaßen hat bereits viele Veranstaltungen im Turnerbund Frintrop mit seiner Gitarre und Ukulele und eigenen Liedern begleitet.
Beide zusammen sind auch Teil des Theaterensembles „TurBu-lent 03“, das seit mehr als einem Jahrzehnt mit immer neuen Aufführungen das Publikum begeistert. Die dort gespielten Stücke stammen zu einem großen Teil ebenfalls aus der Feder von Andrea Zwillich-Seck oder Heinz Maaßen.

Am 3. November wagen sie sich aber auf relativ neues Terrain, denn sie erzählen bekannte Märchen in Ruhrpöttisch und das in gereimter oder ungereimter Form. Dazu wird Heinz Maaßen eigene Lieder und Texte auf der Guitarre und Ukulele begleiten.

Ruhrpöttisch oder Ruhrpottisch oder Kumpelsprache genannt ist das, was viele hier in ihrem Sprachgebrauch verwenden. Sprachwissenschaftler bezeichnen es nicht als Dialekt, sondern stufen es als Regiolekt ein. Dabei handelt es sich um eine am Ende des 19. Jahrhunderts entstandene Form des Hochdeutschen. Man darf sich also an diesem Abend auch sprachlich ganz zu Hause fühlen. (RWS)

Foto: Andrea Zwillich-Seck und Heinz Maaßen, ©2023 by RWS.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 6 plus 5.