Radwegmarkierung auf der Frintroper Straße

BV in Borbeck bringt einstimmig einen Antrag auf den Weg

0 18.06.2023

BEDINGRADE. Fehlt er – der Radstreifen – denn nun oder fehlt er nicht? So wird aktuell über die Otto-Brenner-Straße in Borbeck und die nicht vorhandenen Flächen für Radfahrer diskutiert. Teils sehr kontrovers und verallgemeinernd.

Da ist die Lage in Bedingrade schon eine andere. Den Radweg dort gibt es schon eine gefühlte Ewigkeit und er zieht sich von der Oberhauser Straße bis zur Aktienstraße teils beidseitig hin. An einer Stelle (siehe Bild) wurden wegen einer vorherigen Baustelle dort auf einer Länge von gut 100 Metern sogar niegel-nagel-neue Pflastersteine in Radwege-Rot eingebracht.

Aber auch hier fehlt etwas Entscheidendes: Keine Schilder, keine Bodenmarkierungen oder sonst etwas weisen auf diesen langen und nützlichen Radweg hin. Das führt dazu, dass die Anwohner und die EBE unter der Woche auch mal gerne zu Abfuhrzeiten ihre grauen, braunen, gelben oder blauen Tonnen munter auf diesen Streifen stellen, obwohl der Bürgersteig doch breit genug ist. Ein unwillkommener Slalom für die Radler. Von den vielen Autofahrern, die den noch schilderlosen Radweg zuparken, ganz zu schweigen.

Sicher, parallel zu diesem „Radweg“, der es aber auch irgendwie (noch) nicht ist, existiert entlang der Bandstraße eine Fahrradstraße, die auch genutzt wird. Aber der Möchtegern-Radweg auf der Frintroper Straße ist aber nun einmal seit Jahrzehnten auch vorhanden. Oder? Sonst hätte man sich doch auch das Geld für die vielen neuen roten Steinchen sparen können.

So dachten vielleicht auch CDU und Grüne und brachten bereits in der BV IV-Sitzung vom 9. Mai 2023 den Antrag ein, die Verwaltung prüfen zu lassen, inwieweit der bisher noch nicht ertüchtigte Teil des Radweges entlang der Frintroper Straße mit Hilfe von Markierungen, farblichen Absetzungen und/oder Piktogrammen so ertüchtigt werden kann, dass er für alle Verkehrsteilnehmer als Radweg deutlich erkennbar ist. Es geht lt. Antrag um die südliche Seite der Frintroper Straße ab der Einmündung Kuhlenberg (Standort des Bildfotografen) bis zur Kreuzung Aktienstrasse.

Die Bezirksvertretung stimmte einstimmig dafür.
Anmerkung von hier: Nehmen Sie doch bitte auch den Teil von der Oberhauser Straße ab mit in die Prüfung auf. Wäre doch ein Abwasch.  (RWS)

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