Politiker aller Parteien trauern um Dr. Werner Müller

Er hat wesentlichen Beitrag für die Entwicklung des Ruhrgebiets geleistet

0 17.07.2019

 

ESSEN. Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Ruhrkohle AG (später Evonik) und Vorstandsvorsitzende der RAG-Stiftung Dr. Werner Müller ist tot. Nach schwerer Krankheit ist er im Alter von 73 Jahren verstorben.

Oberbürgermeister Thomas Kufen zum Tode von Dr. Werner Müller: "Dr. Werner Müller war eine herausragende Persönlichkeit des Ruhrgebiets. Er hat sich nicht nur um die Region, sondern im Besonderen um die Menschen, die hier leben und lange Jahre im Bergbau gearbeitet haben, verdient gemacht."

"Als Ideengeber und Gründer der RAG-Stiftung hat Dr. Werner Müller den sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohle möglich gemacht und so den Strukturwandel in Essen und der Metropole Ruhr maßgeblich beeinflusst", so Kufen weiter. "Er hat an die Zukunftsfähigkeit dieser Region geglaubt und die Weichen dafür gestellt. Ich habe größten Respekt vor der Lebensleistung Werner Müllers. Das Ruhrgebiet verliert mit ihm einen Visionär und Macher. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie."

Thomas Kutschaty: „Wir trauern um eine prägende Figur des Ruhrgebiets“

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Thomas Kutschaty sagt:  „Mit großer Trauer und Bestürzung haben wir vom Tod Werner Müllers erfahren, der heute nach langer, schwerer Krankheit gestorben ist. Wir trauern um eine der prägenden Figuren des Ruhrgebiets. Die RAG-Stiftung ist sein Werk. Mit dieser Idee und ihrer konsequenten Umsetzung hat er die Voraussetzung geschaffen für einen sozialverträglichen Ausstieg aus der Steinkohleförderung und zur Bewältigung der Ewigkeitskosten.

Mit seiner enormen energiepolitischen Kompetenz, mit seiner Tatkraft und seinen Visionen hat er einen wesentlichen Beitrag für viele positive Entwicklung im Ruhrgebiet geleistet. Wir werden ihn vermissen.“

 

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