Planen und Bauen: Was sich Borbecker für ihren Bezirk wünschen will die Verwaltung wissen

Verwaltung will ein neues "Dialog-Format" entwickeln

0 07.09.2021

BORBECK. Was tut sich in meinem Bezirk? Was bewegt sich gerade in meinem Stadtteil? Was davon ist wichtig für mich ganz persönlich und meine Vorstellung von einer lebens- und liebenswerten Stadt?

Am 2. Oktober, ab 11 Uhr, lädt die Stadt Essen unter Federführung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Ehrenamt (StadtAgentur) und der Stadtplanung zum ersten Bezirksforum Planen und Bauen ein, einem neuen Dialog-Format, das informiert und Raum für ganz eigene Erfahrungen schafft. Bürgerinnen und Bürger aus Bedingrade, Bergeborbeck, Bochold, Borbeck, Dellwig, Frintrop, Gerschede und Schönebeck können sich beim Bezirksforum über Planungsprojekte in ihren Stadtteilen ganz aktuell informieren und sind aufgefordert bei neuen Projekten mitzudenken und mitzudiskutieren.

Das Bezirksforum findet im Mädchengymnasium Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52-54 statt. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird das Bezirksforum eröffnen.

"Das Bezirksforum ist ein neues Format, um mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten, Ideen auszutauschen und miteinander und voneinander zu lernen", erläutert Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Wir laden die Bürgerinnen und Bürger ein, neugierig auf das zu sein, was in Ihrem Lebensumfeld geschieht, Fragen zu stellen und eigene Gedanken und Ideen einzubringen."

Dabei sein und mitmachen können Kinder, Jugendliche, Erwachsene bis in das Seniorenalter, Einzelperson oder Gruppen. Voraussetzung ist eine Anmeldung über das Webformular. Die Teilnehmerzahl ist nicht zuletzt pandemiebedingt begrenzt.

Umfangreiches Programmangebot
Neben den Konzepten und Planungen, die die Fachleute erläutern, können Besucherinnenund Besucher sich an unterschiedlichen Mitmach- und Erfahrungsstation ausprobieren. Die Stadtplanerinnen und Stadtplaner stellen aktuelle Planungsprojekte vor und erläutern Hintergründe und Zusammenhänge. Sie möchten außerdem von den Bürgerinnen und Bürgern wissen, was für die sie sich zum Beispiel ein Quartier der Generationen ausmacht oder mit welchen spielerischen Elementen die Borbecker Mitte belebt werden könnte. Auf einer Erfahrungsreise zum Thema Werte sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken, was ihnen ganz persönlich für einen lebens- und liebenswerten Bezirk wichtig ist. An der Versuchsstation Straßenbau können Laieningenieure selbst eine Straße planen und dabei erfahren, welche Herausforderungen dabei auftreten können.

Interessierte haben die Möglichkeit, selbst zu erfahren, welche Bedeutung das Thema Barrierefreiheit für Betroffene hat und können in die Rolle von Menschen schlüpfen, die auf einen Rollstuhl oder ein Blindenleitsystem angewiesen sind. Nicht zuletzt bleibt Raum für das Thema Sauberkeit oder eigene Überlegungen zu Angeboten in einer digitalen Stadt und in einem digitalen Europa.

Den Tag gestalten neben dem Amt für Stadtplanung und Bauordnung und der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Ehrenamt, das Amt für Straßen und Verkehr, Grün und Gruga Essen, die Sport- und Bäderbetriebe, die Grüne Hauptstadt Agentur, das Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement, Büro für Europaangelegenheiten, Internationales und nachhaltige Entwicklung, die EVV mit CONNECTED.ESSEN sowie die Bezirksvertretung.

Das Bezirksforum im Bezirk IV ist ein Pilotprojekt, das zukünftig in allen Bezirken der Stadt stattfinden soll. Folgetermine werden nach Evaluation des ersten Forums festgelegt.

Weitere Informationen über das Format und die Veranstaltung finden Interessierte unter www.essen.de/bezirksforum.

Kontakt für Fragen ist Projektleiterin Andrea Wilbertz, Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Ehrenamt, erreichbar unter der Telefonnummer

0201 88-88760 sowie per E-Mail an Andrea.Wilbertz@stadtagentur.essen.de.

Zum Bild:  Andrea Wilbertz, Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und Ronald Graf, Amt für Stadtplanung und Bauordnung (v. l. n. r) Foto: Elke Brochhagen

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