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0 23.07.2020
BORBECK. „Als verlässlicher Seelsorger stand Hans Linse für seine Positionen ein und verkündete treu das Evangelium Jesu Christi“, so würdigen die aktuellen Mitteilungen der Großpfarre St. Dionysius den auch in Borbeck noch gut bekannten Seelsorger, der am Freitag, 17. Juli 2020, verstorben ist. „Ein großes und persönliches Anliegen des Verstorbenen war die Unterstützung von Hilfsprojekten in Indien“, erinnert die Pfarrei an sein langjähriges Engagement in der Indienhilfe.
Nach seiner Priesterweihe am 23.7.1960 in Gelsenkirchen war Hans Linse über viele Jahre Kaplan in verschiedenen Pfarreien des kurz zuvor gegründeten Bistums Essen. Im September 1978 wurde er zum Rektoratspfarrer mit der Leitung der Pfarrei St. Maria Immaculata in Essen-Borbeck ernannt – ein Amt, das er dort über 25 Jahre ausübte. Selbst nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2005 übernahm Pastor Linse noch priesterliche und seelsorgliche Dienste in der Pfarrei St. Laurentius in Plettenberg, wo er bis zuletzt lebte.
Heute, am 23.7.2020, hätte er mit 12 weiteren Priestern aus dem Bistum sein Diamantenes Priesterjubiläum begehen können. Es wurde der Tag, an dem für ihn nun in Plettenberg die Trauerfeierlichkeiten stattfanden.
Weiter vorsichtig bleibt die Borbecker Pfarrei bei den öffentlichen Gottesdiensten. Die Kirchen für das persönliche Gebet außerhalb der Gottesdienstzeiten sind weiter geöffnet (St. Dionysius: täglich 10:00-18:00 Uhr, St. Fronleichnam: Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr, St. Michael: Fr 15:00-17:00 Uhr), doch bieten sie immer nur noch eingeschränkte Platzkapazitäten (St. Dionysius: 48 Pers.; St. Fronleichnam: 61 Pers.; St. Johannes Bosco: 51 Pers.; St. Maria Rosenkranz: 48 Pers.; St. Michael: 44 Pers.). Bei den Gottesdiensten wird weiter darum gebeten, sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen der Kirchen auf ausreichend Abstand (mind. 1,5 m) zueinander zu achten. Auch auf den Kirchvorplätzen dürfe es zu keiner Art von Ansammlungen kommen, heißt es in den aktuellen Pfarrmitteilungen. Hier die weiteren Hinweise:
„Bitte nehmen Sie beim Besuch der Gottesdienste nur auf den markierten Plätzen Platz. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist nicht zwingend erforderlich; aber beim Betreten und Verlassen der Kirchen hilfreich. Bitte achten Sie in den Eucharistiefeiern vor der Kommunionausteilung auf die Hinweise, die der Zelebrant hierzu gibt. Zur Verbesserung des Infektionsschutzes empfehlen wir, dass Sie sich unmittelbar vor der Kommunionausteilung mit selbstmitgebrachtem Desinfektionsmittel die Hände desinfizieren. Bis auf weiteres verzichten Sie bitte auf die Mundkommunion. Wir reichen die Kommunion ausschließlich auf die Hand. Gemeindegesang kann derzeit nur eingeschränkt erfolgen (Wortgottesdienst: Halleluja und Schlusslied; Eucharistiefeier: [Gloria], Halleluja, Sanctus und Schlusslied). Die Türen und Fenster der Kirchen müssen auch während des Gottesdienstes geöffnet bleiben. Es kann also zu Zugluft kommen. Bitte bleiben Sie daheim, wenn Sie erkrankt sind oder sich krank fühlen.“
Gottesdienste in den Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen sind noch nicht möglich, auch die Zelebration des Sonntagsgottesdienstes um 8:00 Uhr in St. Fronleichnam kann zur Zeit noch nicht wieder durch die Salesianer gewährleistet werden. Daher findet dieser vorerst noch nicht statt. Auch im Markushaus werden, zumindest während der gesamten Sommerferien, noch keinen öffentlichen Gottesdienst gefeiert werden - die Pfarrei bittet um Verständnis.
Um eine betende und gottesdienstliche Gemeinschaft mit allen zu bleiben, die noch nicht wieder zum Gottesdienst kommen können oder möchten, finden sich Modelle für Hausgottesdienste, auch speziell für Familien, auf der Homepage des Bistums unter http://liturgie.bistum-essen.de, zum Mitfeiern von Gottesdiensten via Internet, TV oder Hörfunk auf der Internetseite unter www.bistum-essen.de/servicemenue/hinweise-zum-umgang-mit-demcorona-virus/messen-und-verkuendigung-in-funkund-fernsehen. Der Bischof betont, dass weiterhin die sogenannte Sonntagspflicht ausgesetzt ist.
Beichtgelegenheit: Wer das Sakrament der Versöhnung empfangen möchte, ist zur direkten Terminvereinbarung mit einem Priester der Pfarrei gebeten. Derzeit werden die regelmäßigen Beichtgelegenheit in St. Dionysius vor der Vorabendmesse noch nicht wieder aufgenommen, da die Abstandsregeln und die Durchlüftung im Beichtstuhl nicht gewährleistet werden können.
Pfarr-, Gemeinde- & Jugendheime: Die Pfarr-, Gemeinde- und Jugendheime der Pfarrei sind grundsätzlich bis zum Ende der Sommerferien geschlossen. Sollten sich Personen eines Vereins, Verbandes oder einer Gruppierung in diesen Räumen treffen wollen/müssen, dann kann dies durch die Verwaltungsleitung der Pfarrei gestattet werden. Dabei muss in einem gemeinsamen Gespräch die geltende rechtliche Grundlage geklärt werden und die Personen des Vereins, Verbandes oder der Gruppierung müssen versichern, diese geltenden rechtlichen Grundlagen einzuhalten.
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