Pausmühlenbach: Vorarbeiten für Renaturierung beginnen mit Rodungen fürs Regenrückhaltebecken

Eine Wegeumleitung wird für die gesamte Bauzeit eingerichtet. Die Überquerung des Gewässers bleibt während der Bauzeit ohne Einschränkungen möglich.

0 15.11.2021

DELLWIG. Die Emschergenossenschaft startet die ökologische Verbesserung des Pausmühlenbachs: Heute (15.11.) beginnen erste Vorarbeiten. Bis voraussichtlich zum 26. November werden nördlich der Levinstraße, im Bereich des zukünftigen Regenrückhaltebeckens, Rodungsarbeiten zur Vorbereitung der Baustellenfläche durchgeführt. Ab Ende April 2022 wird dann das Baufeld eingerichtet, bevor im Mai 2022 die Maßnahme startet.

Während der Oberlauf des Pausmühlenbaches ein auf weiten Strecken naturnahes Gewässer ist, fungiert der Abschnitt unterhalb der Levinstraße immer noch als offener Schmutzwasserlauf. Doch damit ist bald Schluss: Nach zahlreichen Vorarbeiten wie der Errichtung von Kanälen wird der Pausmühlenbach zum Ende des Jahres 2021 abwasserfrei sein. Die Arbeiten für die abschließende ökologische Verbesserung des Gewässers beginnen im Frühjahr 2022. Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Eine Wegeumleitung wird für die gesamte Bauzeit eingerichtet. Die Überquerung des Gewässers bleibt während der Bauzeit ohne Einschränkungen möglich.

Die Renaturierungsmaßnahme teilt sich in zwei Bauabschnitte. Im ersten Abschnitt wird nördlich der Levinstraße ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von rund 7.200 m3 gebaut. Dieses hält bei starken Niederschlägen das Regenwasser vorübergehend zurück, so dass es im Anschluss kontrolliert ins Gewässer abgelassen werden kann. Im Umfeld des Beckens entsteht der neue Verlauf des Pausmühlenbachs und eine dazugehörige Auenfläche. Für diese Arbeiten wird die teilweise noch vorhandene Baustraße, welche parallel zum Pausmühlenbach verläuft, genutzt. Deshalb ist im Frühjahr 2022, vor allem im Bereich der Parkplätze der Kleingartenanlage Weidkamp, wieder mit Baustellenverkehr zu rechnen.

Der zweite Bauabschnitt verläuft vom zukünftigen Regenrückhaltebecken unter der Alten Bottroper Straße bis zum Bahndamm und der Bottroper Straße. Der Baustellenverkehr wird hier über die Alte Bottroper Straße geführt.

Um die Arbeiten zur Renaturierung des Gewässers durchführen zu können, müssen zunächst einige Gehölzbestände gerodet werden. Nach Abschluss der Maßnahme kann sich aber im neuen Regenrückhaltebecken sowie der neu entstehenden Auenfläche ein neuer dauerhafter Wald entwickeln.

 

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