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0 17.10.2019
BORBECK. Theo G. (67 Jahre) ist an Morbus Parkinson erkrankt. Ganze zwei Jahre hat es gedauert bis die richtige Diagnose stand. Bis dahin war es ein weiter Weg, der ihn zum Orthopäden („meine Beine sind so schwer...“), zum Internisten („ich fühle mich oft schwach. Vielleicht ist es mein Herz?“) und auf Drängen einer Freundin zum Psychiater geführt hatte („ich muss mich zu allem zwingen.“).
Die anfänglichen Symptome wurden, wie häufig, fehlgedeutet. Erst die motorische Verlangsamung und ein Besuch beim Neurologen brachten Klarheit. Nach einer ausgiebigen Untersuchung und einigen Tests stellte er die Diagnose Parkinson. Nun lebt Theo G. mit der neurologischen Erkrankung. Sein wichtigstes Ziel ist es, den Alltag zu meistern. Wie das gelingen kann – damit beschäftigt sich ein Patientenaktionstag am 7. November im Philippusstift in Borbeck. An einem Nachmittag wird sehr kompakt Wissen rund um das Krankheitsbild „Morbus Parkinson“ und das Leben mit der Erkrankung vermittelt. Es werden die Möglichkeiten von Ergo-, Physio- und Sprachtherapien aufgezeigt, aber auch wie der Austausch in einer Selbsthilfegruppen gelingt und stärkt. Die Perspektive der betroffenen Menschen ist bewusst Teil des Programmes.
Veranstalter sind die Fachklinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Philippusstift unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Oliver Kastrup zusammen mit der Deutschen Parkinson Vereinigung, mit der Selbhilfegruppe Parkinson vor Ort,dem Selbsthilfeberatungsverein Wiese und dem Sozialverband Deutschland Nordrhein-Westfalen e.V. (SoVD). Der Parkinson-Tag 2019 am 7. November geht von 15 bis 18 Uhr. Ort: Haus F, Hülsmannstraße 17, 45355 Esen. Eine Pause ist eingeplant.
Programmflyer liegen aus im Philippusstift, im Marienhospital Altenessen, im St.-Vincenz-Krankenhaus, Geriatrie-Zentrum Haus Berge und bei den Kooperationspartnern. Mehr unterr www.contilia.de. Weitere Infos unter 6400-1021. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.