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0 16.01.2023
ESSEN. Nach dem Austausch der Parkscheinautomaten können Parkgebühren in Essen ab dem 19. Januar auch mit Mobiltelefonen per App, SMS oder Anruf bezahlt werden. Dafür kooperiert die Stadt Essen mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. An den Parkscheinautomaten kann man Parkgebühren jetzt mit Münzgeld oder mit NFC (Near-Field-Communication), Debit- oder Kreditkarte sowie mit Smartphone oder Smartwatch im Rahmen von Mobile Payment bezahlt werden.
Wie das Handyparken funktioniert
Beim Handyparken starten und beenden die Autofahrer den Parkvorgang - im Rahmen der jeweils gültigen Höchstparkdauer - bequem per App, Anruf oder auch per SMS. Dafür stehen verschiedene Anbieter zu Verfügung: "EasyPark", "moBiLET", "Yellowbrick/flowbird.", "paybyphone", "Parkster" und "PARCO". Die Bürger können selbst wählen, welchen sie nutzen möchten. Entsprechende Informationen sowie Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken werden ab dem 19. Januar an den Parkscheinautomaten angebracht und sind ab der nächsten Woche an allen Geräten zu finden. Technisch funktioniert das Handyparken bereits ab Donnerstag, 19. Januar. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen.
Verwaltung sieht Vorteile
Das Handyparken ist ein wichtiger Baustein der Digitalisierung der Verwaltung und vereinfacht den gesamten Parkprozess. Anders als bei herkömmlichen Methoden wird die Parkgebühr minutengenau berechnet. So kann die Parkdauer, unter Berücksichtigung der jeweiligen Höchstparkdauer, flexibel gestartet und beendet werden. Man zahlt somit nur für die Zeit, die man tatsächlich parkt. Für diesen Komfort erheben die Anbieter unterschiedliche Servicegebühren. Zudem können die Autofahrer Zeit sparen: Ist die an den Parkscheinautomaten angegebene Codierung einmal bekannt, erspart sich auch der Weg zum Automaten.
Zum Bild: Das Handyparken wird nun auch in Essen angeboten (v.r.n.l.): Christian Kromberg, Ordnungsdezernent, Philipp Zimmermann, Geschäftsführer smartparking, und Christian Lang, Ordnungsamt Stadt Essen.