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0 13.11.2019
ESSEN. Das Ruhreinzugsgebiet verzeichnete 2019 zum elften Mal in Folge ein überdurchschnittlich trockenes Jahr. Das haben die Auswertungen des Ruhrverbands in Essen ergeben. Insgesamt fielen im Verbandsgebiet 981 Millimeter Niederschlag - sieben Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Der diesjährige Sommer war der trockenste seit Aufzeichnungsbeginn 1927.
Der Gesamtstauinhalt aller Talsperren des Ruhrverbands sank am 2. Dezember 2018 auf 42 Prozent vom Vollstau und damit auf den niedrigsten Füllstand eines Dezembers seit mehr als 40 Jahren. Ende März wurde mit 93 Prozent vom Vollstau der höchste Füllstand 2019 registriert.
Um die Mindestabflüsse an der Ruhr sicherzustellen, lagen die Wasserzuschüsse an den beiden gesetzlichen Kontrollquerschnitten in Villigst bei Schwerte und an der Ruhrmündung um 62 bzw. 129 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2018. Ohne die Talsperren wäre die Ruhr in Villigst von Ende Juni bis Ende September an rund 60 Prozent aller Tage trockengefallen. (idr)
Bild oben und mehr Infos: www.ruhrverband.de
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