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0 10.05.2021
Zum Ende der voraussichtlich letzten englischen Woche der Saison musste die SGS beim Tabellennachbarn SC Freiburg ran. Nach dem Spiel in Frankfurt unter der Woche war es für die SGS das zweite Auswärtsspiel innerhalb von fünf Tagen. SGS-Cheftrainer Markus Högner tauschte dementsprechend auf fünf Positionen: Stina Johannes, zuletzt angeschlagen, begann wieder im Tor. Außerdem rückten die SGS-Eigengewächse Ella Touon und Katharina Piljić in die Startelf. Auch Irini Ioannidou und Estelle Laurier standen wieder von Beginn an auf dem Feld.
Freiburg hatte in der Anfangsphase mehr Spielanteile und setzte die SGS schon früh in der eigenen Hälfte unter Druck. Die Torabschlüsse der Gastgeberinnen blieben aber ungefährlich. Dann fand auch die SGS besser in die Partie. Jana Feldkamp probierte es aus der zweiten Reihe, ihr Schuss stellte Elvira Herzog im Freiburger Tor aber vor keine Probleme. Ein Solo-Lauf von Carlotta Wamser durch die Freiburger Hälfte blieb ebenfalls ohne Erfolg. Die Freiburgerinnen kombinierten sich immer wieder Richtung Essener Tor, fanden dabei aber in Stina Johannes ihre Meisterin. Durch die gute Defensivarbeit beider Mannschaften ging es torlos in die Pause.
Im zweiten Durchgang setzte die SGS die erste Duftmarke: Einen Freistoß von Jana Feldkamp aus dem Halbfeld verpasste Selina Ostermeier nur knapp, Irini Ioannidou kam am langen Pfosten ebenfalls nicht mehr dran. Danach ließ Carlotta Wamser einmal mehr eine Gegenspielerin stehen und flankte an den zweiten Pfosten. Dort verpasste Beke Sterner den Ball aber um eine Fußlänge. Es waren Kleinigkeiten, die die SGS am Führungstreffer hinderten. Freiburg scheiterte derweil immer wieder an der Essener Abseitsfalle, bis eine Flanke Jana Vojteková erreichte. Sie brachte das Spielgerät mit einem satten Schuss im langen Eck unter (55.). Wenige Minuten später ließ die Essener Defensive Hasret Kayikci zu viel Raum. Die frühere Nationalspielerin konnte ungehindert aus gut 20 Metern halbrechter Position abziehen, ihr Schuss schlug links oben im Essener Kasten ein (66.). Kurz darauf hatte Tyara Buser schon die Vorentscheidung für Freiburg auf dem Fuß, scheiterte aber an Stina Johannes.
Trotz einiger Chancen agierte die SGS weiterhin glücklos. In der Schlussviertelstunde machte Freiburg dann alles klar: Naomi Mégroz behielt vor Stina Johannes die Ruhe und schob flach zum 3:0 ein (77.). Die Essenerinnen wollten sich aber noch nicht geschlagen geben. Die eingewechselten Laureta Elmazi und Antonia Baaß waren jeweils nah dran am Anschlusstreffer, bekamen aber nicht genug Druck hinter den Ball. Kurz vor Schluss überspielte Elisa Senß die gesamte Freiburger Abwehr mit einem passgenauen Zuspiel auf Jacqueline Klasen. Klasen umkurvte Herzog und schob ins leere Tor ein (89.).
SGS-Cheftrainer Markus Högner sagte nach der Partie: „Freiburg war heute einfach die spritzigere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit hat Freiburg unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken und wieder Kräfte sammeln für die letzten beiden Aufgaben.“
Als nächstes trifft die SGS auf den MSV Duisburg. Am Sonntag, 23. Mai, sind die Zebras in Essen zu Gast. Anstoß ist um 13.30 Uhr.
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