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0 24.05.2025
Essen/Borbeck.
Empfehlung zur Öffnung für Jungen: Ab dem Schuljahr 2026/2027 soll das Mädchengymnasium Borbeck für Jungen geöffnet werden, um die Kapazitäten besser zu nutzen und auf den großen Schulplatzbedarf in der Sekundarstufe I zu reagieren.
Der Ausschuss für Schule, Bildung und Wissenschaft hat in seiner heutigen (14.05.) Sitzung die Öffnung des Mädchengymnasiums Borbeck für Jungen ab dem Schuljahr 2026/2027 empfohlen. Dadurch sollen die vorhandenen Kapazitäten besser und möglichst maximal genutzt werden.
Die Schulplätze an den Gymnasien im Stadtgebiet waren beim Anmeldeverfahren für das Schuljahr 2025/2026 stark nachgefragt. Am Mädchengymnasium Borbeck hingegen lagen nach abgeschlossenem Koordinierungs- und Anmeldeverfahren lediglich 79 Anmeldungen für 93 Schulplätze vor. Die Schule konnte bereits in den letzten Jahren ihr dreizügiges Potenzial nicht vollständig ausschöpfen. Mit Blick auf den großen Schulplatzbedarf in der Sekundarstufe I soll daher das Gymnasium ab dem Schuljahr 2026/2027 in die Koedukation, also in den gemeinsamen Unterricht von Mädchen und Jungen, übergehen.
Der Rat der Stadt wird voraussichtlich in seiner Sitzung im Juni hierüber entscheiden. Die Maßnahme ist abgestimmt zwischen dem Fachbereich Schule, der schulfachlichen Aufsicht für die Gymnasien der Bezirksregierung Düsseldorf und der Schule. Die Maßnahme ist abgestimmt zwischen dem Fachbereich Schule der Stadt Essen, der Bezirksregierung Düsseldorf als schulfachliche Aufsicht für die Gymnasien und der Schule selbst. Die schulorganisatorische Maßnahme erfordert eine umfassende Überarbeitung und Anpassung des Schulprofils, an dem die Schule bereits mit großem Engagement arbeitet. Das Schulgebäude ist räumlich für eine vollausgeschöpfte Dreizügigkeit ausgelegt. Die Prüfung für die Herrichtung von Jungentoiletten wurde bereits angestoßen.
Weitere Informationen finden Interessierte in der Vorlage 0560/2025/4.
Das bisherige Mädchengymnasium ist als "MINT-freundlichen Schule" zertifiziert und zeichnet sich neben dem naturwissenschaftlichen Engagement vor allem durch einen künstlerisch-musischen Schwerpunkt aus, der weiter geschärft und ausgebaut werden soll. Ein umfangreiches Sprachenangebot sowie attraktive AGs im Nachmittagsbereich runden das Schulprofil ab. Eine Ausweitung der individuellen Förderung auf die Bedürfnisse von Jungen und Mädchen steht im Fokus der Neukonzeption.
Herausgegeben und Foto von:
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
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