Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns an:
Sie möchten Ihren Beitrag veröffentlichen lassen? Dann nutzen Sie unser
Sie möchten das ehrenamtlich arbeitende Nachrichtenportal borbeck.de unterstützen?
Mit einer Spende für mehr Inhalt und das interaktive leserfreundliche Layout helfen Sie uns sehr, aktuell und zuverlässig zu berichten, Tag für Tag! Auf Wunsch ist eine Spendenquittung möglich.
0 14.05.2021
BORBECK/BOCHOLD. Der geplante Neubau des Hallenbades Essen-Borbeck war jüngst Thema im Rat der Stadt Essen. Dieser sprach sich in der Sitzung für die Vorbereitung der Vergabe der Bauleistungen an einen Generalunternehmer sowie für die Finanzierung der Maßnahme aus den Wirtschaftsplänen 2020 bis 2024 der Sport- und Bäderbetriebe aus.
Basierend auf der Dringlichkeitsentscheidung des Hauptausschusses vom 25. März 2020 in Verbindung mit der Zustimmung des Rats vom 27. Mai 2020 soll am Standort der heutigen Sportanlage Germaniastraße ein Neubauprojekt als Ersatz für das Stadtbad Borbeck realisiert werden.
Das neue Hallenbad wird eine Fläche von 6.200 Quadratmetern in Anspruch nehmen. Die Turnhalle, die sich derzeit noch auf dem künftigen Areal des Bades befindet muss vor dem Baubeginn des Neubaus abgebrochen werden. Basierend auf dem Beschluss vom März 2020 wurde nun die Entwurfsplanung für die Variante 3 eines Schwimmbades mit Sport- und Lehrschwimmbecken, eines Sportzentrums sowie einer Turnhalle umgesetzt. Diese Variante sieht in Bezug auf das Raumkonzept unter anderem einen Eingangsbereich mit externer Gastronomie, einen Umkleide- und Sanitärbereich für die Badegäste, ein 25-Meter-Schwimmerbecken mit sechs Bahnen, eine Sprunganlage sowie ein Lehrschwimmbecken mit 100 Quadratmetern Wasserfläche und einem Hubboden für Schwimmlernangebot vor. Außerdem ist ein Sport- und Gesundheitszentrum für Gerätetraining und Kursangebote sowie eine Gymnastikhalle und ein Kraftraum vorgesehen.
Im Zuge dieser Entwurfsplanung wurde auch eine Kostenberechnung erstellt, welche die Projektgesamtkosten auf rund 24,858 Millionen Euro beziffert. Die Gesamtkosten des Projekts liegen demnach rund 1,878 Millionen Euro über der Kostenschätzung zum Planungsbeschluss. Diese Kostensteigerung begründet sich überwiegend auf den gestiegenen Anforderungen an die die Herstellung und Konstruktion des Fundamentes und der Baugrube, die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen sowie notwendige zusätzliche Maßnahmen im Rahmen von Schallschutzanforderungen.
Derzeit wird der Bebauungsplan Nr. 09/18 "Jahnstraße/Germaniastraße (Quartier der Generationen)" aufgestellt, der auch das Planungsrecht für das geplante Hallenbad schaffen soll. Eine planungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens wird voraussichtlich Anfang des ersten Quartals 2022 erreicht sein. Nach aktuellem Stand ist der Baubeginn für das Jahr 2022 geplant. Die Bauzeit wird voraussichtlich rund 15 Monate betragen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben