Nach Huttrop radeln

Vierte Atempause-Radtour startet Sonntag am Willy-Brandt-Platz

0 01.07.2019

ESSEN. Kirchen und Kapellen, die zum Teil bereits umgewidmet wurden und sinnbildlich für den Strukturwandel des Ruhrgebiets stehen können, sind das Ziel der Atempause-Radtouren, die der städtische Beauftragte für den Radverkehr, Christian Wagener, gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), dem Katholischen Stadtdekanat und der Evangelischen Kirche in Essen bis zum September immer an jedem ersten Sonntag im Monat veranstaltet. Die vierte Tour am 7. Juli führt zum Paulus-Quartier nach Huttrop. Treffpunkt für den Start ist der Willy-Brandt-Platz um 15 Uhr; die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich.

Die Tour ist ca. 15 Kilometer lang und wird als „gemütlich und hügelig“ beschrieben. Es gilt das Prinzip, dass sich die Geschwindigkeit der Radfahrer an den langsamsten Teilnehmern orientiert. Auch auf dieser Fahrt werden mehrere Orte angesteuert, die den gesellschaftlichen Wandel des früheren Steinkohlereviers illustrieren.

So erwartet die Teilnehmer gleich nach dem Start eine Führung über die Baustelle der neuen RWE-Zentrale, die sich auf historischem Boden in Altenessen befindet – ein „Paradebeispiel für den Strukturwandel“, wie die Veranstalter ankündigen. Auf dem weiteren Weg, der übers Hangetal nach Frillendorf, Kray und Steele führt, sind weitere Stätten des Strukturwandels zu sehen.

Nach rund zwei Stunden wird das Paulus-Quartier erreicht: Die ehemalige Neue Pauluskirche wurde von der Adolphi-Stiftung vor einigen Jahren zu einem modernen Seniorenheim umgebaut. In der Kapelle der Einrichtung hält Pfarrer Steffen Hunder eine Abschlussandacht. Die Rückfahrt erfolgt individuell. Für Rückfragen zu dieser Atempause-Radtour steht Tourleiter Hilmar von dem Bussche unter Telefon 0201 4309249 zur Verfügung.

Zwei weitere Atempause-Radtouren wird es in diesem Jahr noch geben. Das Ziel der Fahrt am 4. August ist ein Jubilar: Die Gnadenkirche in Frintrop wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Tourleiter ist Hilmar von dem Bussche; die Abschlussandacht hält Pfarrerin Monika Elsner. Das Ziel der letzten Atempause-Radtour am 1. September ist bereits doppelt so alt: Die Kapelle der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung in Steele wartet mit einer 250-jährigen Geschichte auf. Tourleiter ist Rolf Fliß; die Abschlussandacht hält Pfarrer Norbert Linden. Der komplette Essener Fahrradkalender mit vielen weiteren Terminen für Fahrradfans steht im Internet auf der Seite essen.de/fahrradfreundlich.

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