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0 08.06.2024
BORBECK. Kurz vor der Europawahl erfuhr die gesamte achte Jahrgangsstufe des Mädchengymnasiums Essen-Borbeck, welch großartige Möglichkeiten Europa bietet, um über Grenzen hinweg Kontakte zu knüpfen. Die 70 MGB-Schülerinnen besuchten am Donnerstag ihre niederländischen Nachbarn im Heerbeeck College in Best.
Als Essener Europa-Schule hat das MGB dieses Projekt neu ins Leben gerufen, das den Austausch zwischen den beiden Ländern auf Englisch fördern soll.
Bei der Abfahrt konnten es die MGBlerinnen kaum erwarten, die Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem Nachbarland endlich vor Ort kennenzulernen, nachdem sie sich einige wenige Tage vor der Abfahrt schon in einem Video-Call gesehen hatten. „Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und schon über Social-Media Kontakt zueinander aufgenommen“, sagte Jeannie aus der achten Jahrgangsstufe.
In Best tauschten sich die Schülerinnen und Schüler vormittags über Vorurteile zu den beiden Ländern aus, die sie vor der Fahrt im Englisch- und Politikunterricht gesammelt hatten. Am Ende hielten sie in Best Gemeinsamkeiten von und Unterschiede zwischen den beiden Ländern fest. „Bei der Gestaltung der Freizeit haben wir Jugendlichen ganz schön viele Gemeinsamkeiten entdeckt“, stellte Jeannie fest, die begeistert von dem Ausflug nach Best war.
Gemeinsame sportliche Aktivitäten standen am Nachmittag im Mittelpunkt. In Ultimate Frisbee, Fußball und Handball traten die Schülergruppen beider Schulen in gemischten Teams gegeneinander an.
Die Kooperation mit der niederländischen Schule ist über die MGB-Europaschulkoordinatorin, Kirstin Schäfer, zustande gekommen. Vor 24 Jahre hat sie die niederländische Deutschschülerin Rosalie Dykland im Rahmen des Internationalen Preisträgerprogramms an ihrer damaligen Schule, dem Gymnasium Essen Überruhr, kennengelernt. Heute ist Rosalie Dykland, nun Rosalie van Hartum, Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache am Heerbeeck College in Best. Im letzten Jahr haben die ehemaligen Schülerinnen und heute Lehrerinnen das neue Projekt angestoßen und organisiert, das nun erfolgreich in die Tat umgesetzt worden ist. „Über eine Wiederholung haben wir bereits gesprochen“, freute sich Schäfer über einen gelungenen Tag in den Niederlanden.
Sebastian Timpe
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