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0 09.03.2022
BORBECK/SCHÖNEBECK. Im Alter von 67 Jahren starb am vergangenen Freitag (04.03.) Manfred Kleine-Möllhoff. Er musste früh diese Welt verlassen. Zu früh.
"Manni“ war ein Macher, einer, der sich abrackerte, dem nichts zu viel wurde. Mit Tatkraft und Elan arbeitete er sich empor. Er hatte Unternehmergeist: Vom Imbissgrill-Besitzer u.a. an der Bocholder Straße und auch am Bahnhof Borbeck schaffte er es zum Restaurant-Chef im Schloss Borbeck und zum Hotelbesitzer. Seine Frau Ingrid war stets an seiner Seite, ging jeden Schritt mit.
Großen Mut haben er und seine Frau bewiesen, als sie nach der umfangreichen Renovierung des fürstäbtisslichen Gemäuers, die Restauration im Schloss aus dem Dornröschenschlaf erweckten und deren Potenzial erkannten und auch konzeptionell mitentwickelten.
Viele Jahre waren die Kleine-Möllhoffs die inoffizellen „Schlossherren“, die mit Leib und Seele den Borbeckerinnen und Borbeckern eine „gute Stube“ bieten wollten.
Von 1998 bis 2015 führte das Ehepaar die „Münze“ im Schloss. Dann beschlossen die beiden etwas kürzer treten zu wollen. Sie krempelten aber noch einmal die Ärmel auf und errichteten neben ihrer Restauration „Fuhrmannsruh“ an der Frintroper Straße das „Hotel Fürstenberg“. Eine Aufgabe, die noch immer sehr groß war.
Manni war beliebt. Nicht unerwähnt bleiben soll daher sein Wirken für Schönebecker Vereine. Beim Bürger-Schützen Verein Schönebeck 1837 war Manni Offizier. Gemeinsam lenkten die Kleine-Möllhoffs viele Jahre die Geschicke der traditionsreichen Schützen. Unvergessen sind die großen Hubertus-Feste im Saal auf Schloss Borbeck. Und: Der Schönebecker Bürger- und Verkehrsverein führt Manfred Kleine-Möllhoff in seiner Chronik als Gründungsmitglied auf.
Manfred Kleine-Möllhoff wird am morgigen Donnerstag, 10. März, um 14 Uhr auf dem katholischen Friedhof St. Antonius Abbas, Heißener Straße 170 beigesetzt.
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