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0 05.03.2020
BORBECK. Die evangelische Kirchengemeinde Borbeck Vogelheim sucht Kooperationspartner, mit denen sie das Gemeindezentrum an der Kreuzung Leimgardtsfeld / Stolbergstraße zu einem Stadtteilzentrum weiterentwickeln kann. Ein erstes unverbindliches Treffen ist für Mittwoch, 11. März, um 15 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Ecke Leimgardtsfeld / Stolbergstraße geplant.
„Unsere Vision ist ein Stadtteilzentrum mit Angeboten für die Menschen in den angrenzenden Wohngebieten insbesondere im Bereich der Bildung, aber auch für Beratung, Betreuung von Kindern oder alten Menschen oder andere Unterstützungsangebote, die zur Aufwertung und langfristigen Stabilisierung des Umfeldes beitragen“, sagen die beiden Ansprechpartner Thomas Hartung und Pfarrer Christoph Ecker.
Zur Umsetzung des Projektes soll der denkmalgeschützte Kirchraum der Dreifaltigkeitskirche so umgestaltet werden, dass er auch anderen Nutzungen als bisher offensteht. Außerdem sollen die angrenzenden Gebäude umgebaut oder abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt werden, die dann auch von anderen öffentlichen oder privaten Trägern mitgenutzt werden können.
Erstes sichtbares Resultat der Bemühungen ist der im vergangenen Jahr geschaffene Gemeinschaftsgarten neben der Kirche.
Mögliche Kooperationspartner könnten
• ein bisher von ihnen an anderer Stelle vorgehaltenes Angebot in das neu entstehende Zentrum verlagern (und ggf. ausbauen) und dabei mögliche Synergieeffekte mit anderen Angeboten im Zentrum nutzen
• neue Angebote für eine Zielgruppe entwickeln, die in Räumlichkeiten des neuen Zentrums angesiedelt werden könnten
• den bisherigen großen Kirchraum oder andere neu entstehende Räume für einzelne oder regelmäßigeVeranstaltungen nutzen.
Zum Hintergrund:
Die ev. Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim hat sich entschieden, die Dreifaltigkeitskirche und das Zentrum an der Kreuzung Leimgardtsfeld / Stolbergstraße zu einem offenen Stadtteilzentrum zu entwickeln. Neben der Kirchengemeinde soll das Zentrum von weiteren Einrichtungen, Akteuren und Gruppen genutzt und finanziell mitgetragen werden.
Abschließende Entscheidungen zu möglichen Inhalten und Strukturen eines zukünftigen Zentrums werden nicht vor Ende des Jahres 2020 getroffen.
Zur Entwicklung von Ideen wird vielmehr zuvor ein gemeinsamer Prozess durchgeführt, zu dem alle wichtigen Akteure aus den umliegenden Stadtteilen eingeladen werden. Am Ende soll ein neues Nutzungskonzept stehen, auf dessen Grundlage dann in den Folgejahren entsprechende bauliche Veränderungen (Umbau, Abriss, Neubau) erfolgen sollen.
Der Prozess an der Dreifaltigkeitskirche ist eines von acht Modellvorhaben zur Umnutzung von Kirchengebäuden im Rahmen des Projektes „Zukunft-Kirchen-Räume“ des Vereins Baukultur Nordrhein-Westfalen e.V., das u.a. auch mit Mitteln des Landes NRW unterstützt wird.
Ansprechpartner: Thomas Hartung, hartung@borbeck-vogelheim.de und
Pfarrer Christoph Ecker, ecker@borbeck-vogelheim.de 0172. 26 77 808
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