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0 10.08.2020
SCHÖNEBECK/MÜLHEIM. Wilheim Steitz als grüner Oberbürgermeister-Kandidat und Fraktionssprecher Tim Giesbert als Vorsitzender der grünen Fraktion in Mülheim stellten nach einer mit der Umweltinitiative „Rettet die Schönebecker Grünflächen und das Winkhauser Tal“ durchgeführten Begehung unmissverständlich fest: “Eine Nutzung des Regionalen Grünzuges B für Gewerbeflächen selbst in Randbereichen der planerisch geschützten Landschaft würde den Charakter des gesamten Siepenbereichs zerstören und wegen ihrer Pufferfunktion den Schutz der natürlichen Bachtäler deutlich beeinträchtigen.“
Über diese Aussage hocherfreut zeigte sich Christian Müller, einer der Sprecher der Schönebecker Umweltinitiative, die bei diesem Termin ihre Gespräche mit Mülheimer Entscheidungsträgern fortgesetzt hat: „Diese Haltung lässt auch keine abgespeckte Gewerbebebauung in Randbereichen des Winkhauser Tals zu.“
Sachkundige Erklärungen der ebenfalls anwesenden Vertreter von BUND und NABU begleiteten die Gespräche. „Die tierökologische Bedeutung des Winkhauser Tals – so Uwe van Hoorn vom NABU – ist unbestritten.“
Die Mitglieder der Bürgerinitiative berichteten auch über den fast 40 Jahre andauernden Kampf um den Erhalt dieses Teils des Grünzuges B, der von dem vor 100 Jahren vom damaligen Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk – heute Regionalverband Ruhr – planerisch gesichert worden ist.
Bis heute haben mehrere Gutachten die Bedeutung des Winkhauser Tals immer wieder bestätigt. Deshalb die einhellige Meinung: „Eine Gewerbebebauung im Winkhauser Tal wäre unverantwortlich.“
Auf dem Bild von li. nach re: Tim Giesbert, Fraktionssprecher der Grünen im Rat der Stadt Mülheim, Wilhelm Steitz, OB-Kandidat der Mülheimer Grünen, Christian Müller, einer der Sprecher der Schönebecker Bürgerinitiative, Silke Behrendt, Vertreterin der Mülheimer Grünen.
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