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0 05.06.2021
ESSEN. Neue innovative Projekte und Vernetzungskonzepte im Kirchenkreis, die Arbeit der Gemeindeübergreifenden Dienste, die Erstellung weiterer Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt und ein Vortrag über die „Kirche in und nach Corona“ von Professorin Claudia Jansen, Wuppertal, sind Haupthemen der 27. ordentlichen Tagung der Essener Kreissynode. Aufgrund der Corona-Pandemie kommen die 157 Mitglieder des Kirchenparlaments am 11. und 12. Juni erneut nicht in einem Gemeindesaal, sondern digital, in Form einer Video-Konferenz zusammen. Erstmals werden die öffentlichen Teile der Synode im YouTube-Kanal „Evangelisch in Essen“ live übertragen.
Die 27. ordentliche Tagung der Essener Kreissynode beginnt am Freitag um 17 Uhr mit der Begrüßung durch Superintendentin Marion Greve und einer Andacht von Jan Vicari, neuer Pfarrer an der Marktkirche Essen. Weil die übliche Kollektensammlung entfällt, werden die Synodalen um eine Online-Spende zugunsten des Sonderprojekts „Corona-Drama in Indien“ der Kindernothilfe gebeten. Neben den erwähnten Themen stehen Anträge, Nachwahlen in den Kreissynodalvorstand, die Berufung eines oder einer Vorsitzenden für den Schulausschuss des Evangelischen Schulreferates Mülheim-Essen-Oberhausen und die Einrichtung einer synodalen Beauftragung für die digitale Kommunikation des Evangeliums auf der Tagesordnung. Das Ende der Tagung ist für Samstag, 14 Uhr, vorgesehen. Die Tagesordnung, die Beratungsunterlagen und der Link für den Synoden-Livestream stehen auf der Seite kirche-essen.de.
Die Kreissynode ist das Kirchenparlament des Kirchenkreises. Sie ist für Grundsatzentscheidungen über die Zielsetzung, Planung und Durchführung der Arbeit im Kirchenkreis zuständig, verabschiedet die Haushaltspläne für den Kirchenkreis, kann Arbeitsbereiche aufheben und einrichten und trägt formell die Gesamtverantwortung. Die Essener Kreissynode besteht aus 157 gewählten oder berufenen Delegierten, die aus den 26 Kirchengemeinden, Referaten, Diensten und Einrichtungen des Kirchenkreises entsendet werden und zweimal im Jahr zu ordentlichen Tagungen zusammenkommen. Zwischen den beiden Tagungen wird der Kirchenkreis durch einen Kreissynodalvorstand geleitet, dessen Mitglieder alle vier Jahre jeweils zur Hälfte durch die Kreissynode gewählt werden. Den Vorsitz von Kreissynode und Kreissynodalvorstand hat die Superintendentin des Kirchenkreises, Marion Greve, inne.
Der Kreissynodalvorstand leitet den Kirchenkreis Essen im Auftrag der Kreissynode und fasst die dafür notwendigen Beschlüsse. Zwischen den beiden jährlichen Tagungen der Kreissynode nimmt er die in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland genannten Aufgaben und Rechte wahr. Der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Essen besteht aus der Superintendentin bzw. dem Superintendenten (Vorsitz), der Assessorin bzw. dem Assessor, der oder dem Skriba, der 1. und 2. Stellvertretung der oder des Skriba, sechs Synodalältesten und einer Stellvertretung für jede/jeden Synodalälteste/n. Alle Mitglieder des Kreissynodalvorstandes und ihre Stellvertretungen werden aus der Mitte der Kreissynode heraus gewählt. Superintendentin bzw. Superintendent, Assessorin bzw. Assessor, Skriba und die zwei Stellvertretungen der bzw. des Skriba müssen Inhaberinnen bzw. Inhaber von Pfarrstellen sein, die in einer Kirchengemeinde des Kirchenkreises oder im Kirchenkreis selbst errichtet sind. Im Kirchenkreis Essen nehmen auch die Stellvertretenden Synodalältesten an allen Sitzungen des KSV mit beratender Stimme teil; sie sind jedoch nicht stimmberechtigt.
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